Nicht alle kleinen Beschwerden und Wehwehchen müssen gleich mit Chemie behandelt werden. In vielen Fällen helfen natürliche Hausmittel genauso gut. Kräutertees, Hydrolate, Ölauszüge, Tinkturen, Sirupe oder Wickel haben dabei meist geringere oder keine Nebenwirkungen und sind sowohl für den eigenen Körper als auch für die Umwelt weit weniger schädlich.
Hier finden Sie eine Auflistung von Wehwehchen und Beschwerden, bei denen Pflanzen sehr gut wirken. Erfahren Sie dabei, welche Wildkräuter, Gartenpflanzen, Heilkräuter, ätherischen Öle, Pflanzenöle, Hydrolate und Hausmittel helfen können, wie man sie anwendet und wann man umgehend einen ärztlichen Rat einholen sollte.
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BITTE UNBEDINGT BEACHTEN
Natürliche Hausmittel sind bestens geeignet zur Behandlung von kleinen Störungen wie Erkältungen, Blähungen, Müdigkeit aber auch bei z.B. fettigen Haaren oder Akne. Sie sind außerdem in vielen Fällen sehr gut geeignet, um sie zusätzlich zu konventionelle Medikamenten zu verwenden, vor allem dann, wenn diese über einen längeren Zeitpunkt eingenommen werden müssen.
Halten Wehwehchen über mehrere Tage an oder kommen ernstzunehmende Beschwerden wie starke Schmerzen, Schwindel, Herzrasen, hohes Fieber,... hinzu, sollten Sie umgehend ärztlichen Rat einholen.
WICHTIGER HINWEIS: Kräuter haben eine starke Wirkung und die Einnahme sollte nicht unterschätzt werden. Vor allem bei der Langzeit-Einnahme empfehlen wir, sich ärztlichen Rat einzuholen oder sich durch das Fachpersonal in der Apotheke beraten zu lassen.
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PFLANZEN WIEDER KENNENLERNEN
Leider denken wir bei traditioneller Medizin heute oft an die Traditionelle Chinesische Medizin. Dabei ist der Erfahrungsschatz an Pflanzen- und Kräuterwissen gerade in Mitteleuropa sehr groß. Insbesondere Mönche und Nonnen, die gerade im Mittelalter für die medizinische Versorgung der Bevölkerung zuständig waren, haben sehr viel traditionelles Wissen der germanischen, griechischen und keltischen Stämme und Völker gesammelt, geordnet und weitergegeben. Ein sehr bekanntes Beispiel ist Hildegard von Bingen.
Vieles davon wurde von der aufkommenden Schulmedizin relativiert oder ist schlicht und einfach in Vergessenheit geraten.
Die moderne Naturheilkunde verwendet mittlerweile Kräuter und Pflanzen nach naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, und das ist auch gut so. Erfahren Sie hier mehr über die Wirkung der einzelnen Pflanzen.
BESTÄTIGTE WIRKUNG
Im Rahmen unserer langjährigen Beschäftigung mit der pflegenden und heilenden Wirkung von Pflanzen haben wir versucht, uns ein möglichst vielseitiges und ganzheitliches Bild zu machen. Dazu haben wir uns sowohl mit der Volksheilkunde, mit zahlreichen mündlich überlieferten, auf Erfahrungswerten basierenden Rezepten aber auch mit traditionellen Schriften von Hildegard von Bingen (1098 in Niederhosenbach - 1179 im Kloster Rupertsberg bei Bingen), über Hieronymus Brunschwig (1450 in Straßburg - 1512 in Straßburg) bis zu Paracelsus (1493 in Egg - 1541 in Salzburg), beschäftigt.
Wichtig ist uns aber genauso das Wissen um die Pflanzenstoffe und deren von der Medizin wissenschaftlich anerkannten Wirkungen auf den menschlichen Körper.
Anerkannt
Die Kommision E ist eine selbständige, wissenschaftliche Sachverständigenkommision für pflanzliche Arzneimittel des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte in Deutschland. In den Jahren von 1978 (Inkrafttreten des neuen Arzneimittelgesetzes) bis 1994 bestand die Aufgabe der Kommission E darin, wissenschaftliches und erfahrungsheilkundliches Material zu erwünschten und unerwünschten Wirkungen pflanzlicher Arzneidrogen zu verfassen. Daraus wurden die bis heute gültigen Monografien erstellt, die als Grundlage für die Neuzulassung und Nachzulassung pflanzlicher Arzneimittel gelten. Heute wird diese Aufgabe mehr und mehr auf europäischer Ebene von der ESCOP wahrgenommen.
Bei den Pflanzenbeschreibungen finden Sie auch die jeweilige Anerkennung der Kommission E bzw. von ESCOP.
Heilpflanze des Jahres
Seit 1990 wird in Deutschland jährlich von einer unabhängigen Jury eine Pflanze ausgewählt und zur Heilpflanze des Jahres ausgerufen. Ursprünglich wurde die Wahl durch den Verband der Heilkräuterfreunde Deutschlands e.V. durchgeführt, seit 2003 macht dies der Verein zur Förderung der naturgemäßen Heilweise nach Theophrastus Bombastus von Hohenheim, gen. Paracelsus e.V. (NHV Theophrastus). Dabei steht die heilende Wirkungen von Kräutern und die Bedeutung der Phytotherapie in der Medizin im Vordergrund.
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