Kurzbeschreibung
Volles, dichtes Haar ist ein Ausdruck von Schönheit und Gesundheit. Jeden Tag verlieren wir bis zu 100 Haare. Mitunter schaut das oft bedrohlicher aus, als es ist, den wenn man dicke, lange Haare hat ergibt das schon ein ordentliches Büschel. Fallen durchschnittlich pro Tag über Monate mehr als 100 Haare aus, sodass die Haare sichtbar ausdünnen oder gar kahle Stellen entstehen, spricht man vor Haarausfall (Alopezie). Wie schnell und weit der Haarverlust fortschreitet, ist von Frau zu Mann, aber auch von Person zu Person sehr verschieden. Im Wesentlichen unterschiedet man drei Formen des Haarausfalles:
- In den allermeisten Fällen ist der Haarausfall genetisch bedingt (androgenetische Alopezie).
- Bei der diffusen Alopezie dünnen die Haare gleichmäßig aus.
- Beim kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata) fallen die Haare stellenweise aus .
Außerdem gibt es noch vernarbende Alopezien. Diese treten nach Verätzungen, Hauterkrankungen,... auf.
Erblich bedingter Haarausfall
Der erblich bedingte Haarausfall tritt bei Männern deutlich häufiger auf als bei Frauen. Trotzdem sind es gerade auch Frauen, die dadurch sehr stark belastet werden. Während sich der Haarausfall bei Männern zuerst an den Geheimratsecken und am oberen Hinterkopf zeigt und zu komplett kahlen Stellen führt, verlieren Frauen die Haare meist im Bereich des Mittelscheitels. Diese Stellen dünnen zwar sehr stark aus, ganz kahl werden sie aber sehr selten.
Diffuser Haarausfall
Die Ursachen können hier sehr verschieden sein und reichen von falscher Ernährung, Eiweiß- oder Eisenmangel, hormonelle Umstellungen, Diabetes, Stress, über die Einnahme von Medikamenten bis hin zur Chemotherapie. In der Naturheilkunde geht man davon aus, dass auch eine Übersäuerung des Körpers und Umweltgifte mitverantwortlich für den diffusen Haarausfall sein können. Die Haare können hier in vielen Fällen wieder nachwachsen, wenn die Ursache behoben ist.
Kreisrunder Haarausfall
Die Ursachen des kreisrunden Haarausfalles sind noch nicht erforscht. Zur Zeit wird er wie Neurodermitis als Autoimmunreaktion verstanden, das heißt der Körper richtet sich aus ungeklärten Ursachen gegen sich selber und greift die Haarfollikel an.
Was kann man bei Haarausfall tun?
Nur wenige Wirkstoffe können erblich bedingten Haarausfall stoppen. Kahle Stellen können bei androgenetische Alopezie so gut wie nicht wieder langfristig zum Sprießen gebracht werden! In manchen Fällen kann der Einsatz von Medikamenten wie Minoxidil und Finasterid helfen. Ob der Einsatz von ohnehin nur wenig helfenden Medikamenten zu kosmetischen Zwecken sinnvoll ist, bezweifeln wir jedoch. Bei kreisrundem Haarausfall ist es noch schwieriger. Nur örtlich eingesetzte Immuntherapie bzw. Kortisonpräparate können unter Umständen helfen. In den allermeisten Fällen ist jedoch Abwarten und Ruhe bewahren sinnvoller. Wenn Sie uns nicht glauben und hoffen, ein entsprechendes Produkt gefunden zu haben, fragen Sie mit einen Hautarzt um seine Meinung dazu! Viele Produkte sind sehr teuer und schlicht und einfach sinnlos!
ÜBRIGENS: Auch das viel gepriese regelmäßige Haare-Schneiden regt das Haarwachstum nicht an! Es sorgt aber für einen gepflegten Look.
Kann man Haarausfall vorbeugen?
Dem erblich bedingten sowie dem kreisrunden Haarausfall kann man nicht vorbeugen. Auch die Haare weniger zu waschen oder zu kämmen, macht keinen Sinn. Haare, dessen Ausfall „vorprammiert“ ist, bleiben zwar etwas länger an ihrer Wurzel hängen, bei der nächsten Wäsche fallen sie aber trotzdem aus. Sorgfältig gepflegtes, regelmäßig geschnittenes Haar sieht aber einfach schöner aus.
Ein bisschen anders sieht es bei diffusem Haarausfall aus. Durch eine gesunde, vitaminreiche Ernährung kann man zumindest einen Haarausfall durch Mangelerscheinung vorbeugen.
Ab wann sollte man zum Arzt gehen?
Haarausfall wird zwar von vielen Betroffenen als unangenehm empfunden, eine Krankheit ist er aber in den meisten Fällen nicht. Tritt Haarausfall jedoch sehr kurzfristig auf, können die Haare ganz einfach büschelweise ausgezogen werden oder haben Sie zusätzlich andere Symptome, sollten Sie umgehend zum Arzt gehen. Dieser klärt ab, ob eine ernst zunehmende Krankheit die Ursache für den Haarausfall ist und was die geeigneten Maßnahmen sind.
Leiden Sie unter „normalem“ Haarausfall kann es ebenfalls sinnvoll sein, etwaige Produkte mit einem Hautarzt zu besprechen, anstatt viel Geld in nutzlose Haarpflege zu investieren.
Belastet Sie Ihr Haarausfall sehr stark, sollten Sie nicht zögern, eine Typberaterin aufzusuchen. Sie werden sehen, das stärkt Sie ungemein!
Pflanzen, die bei Haarausfall gut tun
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Äußerlich, als Haarspray oder Spülung:
- Rosmarin (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)
- Brennnessel (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)
Ätherische Öle
- Lavendel (Dietrich Wabner, Taschenlexikon der Aromatherapie)
- Muskatellersalbei (Dietrich Wabner, Taschenlexikon der Aromatherapie)
- Rosmarin (Dietrich Wabner, Taschenlexikon der Aromatherapie)
Hydrolate
- Rosmarin (Eliane Zimmermann, Hydrolate, Pflanzenwässer – die vergessene Dimension der Aromatherapie und Aromapflege)
Anwendungen
Viele Menschen, vor allem Frauen, aber auch Männer, empfinden Haarausfall als sehr belastend. Das Selbstbewusstsein schwindet, man fühlt sich nicht mehr attraktiv und von allen Seiten beobachtet. Das muss aber nicht sein. Statt auf zuviele Haarpflegeprodukte zu vertrauen lohnt es sich, über Alternativen nachzudenken. Ein Typ-, Farb- und Stilberater kann bei Ihnen ganz neue Akzente setzen. Den meisten Menschen stehen Kurzhaarfrisuren ausgezeichnet, gekonnt inszeniert schauen sie sehr modern und jugendlich aus. Sie glauben uns nicht? Lassen Sie sich doch einmal beraten! Leiden Sie an kreisrundem Haarausfall oder verlieren Sie nach einer Krankheit alle Haare, sind Perücken eine mögliche Alternative.
INIZIO Empfehlung
Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir unsere Produkte nicht als Anti-Haarausfall Produkte sehen, sondern als wohltuende Produkte für eine gesunde Kopfhaut: