Ekzem

akutes Ekzem

Kurzbeschreibung
Ein Ekzem (manchmal auch Dermatitis genannt) ist eine sehr häufig vorkommende nicht ansteckende Entzündung der obersten Hautschicht (Epidermis), die sich im ersten Schritt durch Hautrötung, Juckreiz und Überwärmung äußert. Ekzeme können akut oder chronisch sein und variieren sehr stark in ihrer Ausprägung. In vielen Fällen können sie sehr harmlos sein, in anderen belasten sie die Betroffenen über eine lange Zeit sehr stark. Ekzeme gehören mit zu den häufigsten Berufskrankheiten.

Ekzeme können durch äußere Umstände (exogen) oder von durch den eigenen Körper (endogen), z.B. durch erbliche Veranlagung ausgelöst werden und die unterschiedlichsten Ursachen haben:

Exogene Ekzeme werden entweder durch den Kontakt mit Giften (toxisch-irritatives Kontaktekzem) oder durch allergische Reaktionen (allergisches Kontaktekzem) hervorgerufen. Für Reaktionen auf toxische Substanzen können physikalische aber auch chemische Gifte verantwortlich sein. Gifte wie Laugen, Säuren oder UV-Strahlen (z.B. bei einem Sonnenbrand) können solche Auslöser sein. Häufige allergene Stoffe sind hingegen Nickel, Latex, Desinfektionsmittel, Duftstoffe in Kosmetikprodukten aber auch Pflanzen. Auch die Windeldermatitis bei Säuglingen zählt zu den Ekzemen.
Neurodermitis ist eine Sonderform eines Ekzems (atopisches Ekzem).

Verlauf eines akuten Ekzems

  • Ein Ekzem beginnt im ersten Stadium (Stadium erythematosum) mit einer hellen Hautrötung.
  • Im nächsten Stadium (Stadium vesiculosum), entstehen anschließend meist ca. 1-3 mm große Bläschen, die mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt sind.
  • Im dritten Stadium madidans platzen die Bläschen und es kommt zum Nässen.
  • Im Stadium crustosum trocknen die Bläschen schließlich ab.
  • Im Stadium squamosum bilden sich dann Hautschuppen und das Ekzem heilt ab.

 

Bei wiederholtem oder gar dauerhaftem Kontakt mit dem Auslöser wird das Ekzem sehr häufig chronisch. Es kann nicht abheilen, die Haut wird schuppig, verhornt und rissig, gleichzeitg bilden sich meist neue Entzündungen und Bläschen. Charakteristisch für das chronische Ekzem ist, dass oft mehrere Stadien gleichzeitig auftreten.

Ab wann sollte man zum Arzt gehen?
In einigen Fällen tritt ein Ekzem durch den einmaligen Kontakt mit Giften auf und heilt problemlos ab. Solche Ekzeme können gut mit Hausmittel behandelt werden. In sehr vielen Fällen ist jedoch das Herausfinden der Ursache gar nicht so einfach, da z.B. allergische Reaktionen auch erst nach jahrelangem Kontakt mit der schädigenden Substanz auftreten können. Die Abklärung bedarf deshalb fachlicher Kompetenz und sollte unbedingt von einem Arzt durchgeführt werden. Findet das Abheilen nicht nach kurzer Zeit statt, sollte ebenfalls ein Arzt aufgesucht werden, da die Gefahr besteht, dass das Ekzem chronisch wird und/oder Bakterien-, Viren- oder Pilzbefall hinzukommen.

 

Wichtiger Hinweis
Da Ekzeme auch durch Pflanzen und v.a. durch ätherische Öle ausgelöst werden können, ist eine allgemeine Empfehlung hier nicht so einfach, was nicht bedeutet, dass nicht viele Pflanzen der Haut gerade bei Ekzemen sehr gut tun. Verwenden Sie am besten Pflanzen, die ein geringes allergenes Risiko aufweisen und fragen Sie ggf. Ihren Arzt oder Apotheker. Hydrolate sind sehr milde Pflanzenwasser und können vor allem im ersten Stadium sehr gut zur Kühlung, Juckreizlinderung und Entzündungshemmung verwendet werden.

 

Pflanzen, die bei Ekzemen gut tun

  • Frauenmantel
  • Gundermann
  • Kamille (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)
  • Stiefmütterchen (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)
  • Zaubernuss (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)

 

Ätherische Öle

  • Ho-Blätter (Dietrich Wabner, Taschenlexikon der Aromatherapie)
  • Lavendel (Dietrich Wabner, Taschenlexikon der Aromatherapie)

 

Hydrolate

 

Pflanzenöl / Pflanzenwachs

  • Jojobaöl (Dietrich Wabner, Taschenlexikon der Aromatherapie)
  • Mandelöl (trockene Haut, Schuppenflechte, Ekzeme) (Dietrich Wabner, Taschenlexikon der Aromatherapie)
  • Olivenöl (Dietrich Wabner, Taschenlexikon der Aromatherapie)

 

Anwendungen
Die Behandlung eines Ekzemes ist leider nicht immer ganz einfach. Der erste, wichtigste Schritt ist das Erkennen des Auslösers. Da die Reaktion der Haut aber nicht immer sofort auftritt, ist dies nicht immer ganz einfach. Kann der Auslöser, also das Allergen oder der Giftstoff selbst ausgemacht werden, heilt das Ekzem in vielen Fällen gut ab. Dies kann wie folgt unterstützt werden:
Grundsätzlich gilt der Spruch feucht auf feucht und fett auf trocken. Das heißt, so lange das Ekzem nässt, können wässrige Lotionen oder naturreine Hydrolate helfen. Tabu sind jetzt fetthaltige Salben, denn sie können einen Hitzestau verursachen. Geht das Ekzem in die trocknende, stark schuppige Form über, helfen hautregenerierende Fettsalben oder Bio-Pflanzenöle. Zum Aufbau einer gesunden Hautbarriere sollte man nach Abklingen noch einige Wochen einmal täglich Pflanzenöle oder Ölauszüge auftragen. Bei allen Produkten sollte man unbedingt darauf achten, dass sie möglichst frei von Allergenen sind. Auf jeden Fall dürfen sie keine künstlichen Duft-, Farb-, oder Konservierungsstoffe beinhalten!

Entgiftung, Stoffwechsel anregen
Die Haut ist nicht nur Spiegel unserer Seele sondern unseres gesamten Körpers. Hauterkrankungen treten deshalb auch häufig als Folge von Belastungen des Stoffwechsels auf. „'Entgiftet' wird durch den Einsatz von 'Nierenpflanzen' (Birke, Brennnessel, Löwenzahn, Goldrute), 'Leber-Galle-Pflanzen' (Artischocke, Erdrauch, Löwenzahn, Mariendistel, Schafgarbe), durch schweißtreibende Pflanzen (Holunder, Linde) sowie durch darmwirksame Pflanzen (Bärlauch, Knoblauch, Lein- oder Flohsamen, Sennes) [...] beschreibt Ursel Bühring, in ihrem Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde.

INIZIO Empfehlung
Vor allem in leichten Fällen oder zur unterstützenden Pflege empfehlen wir:


Entgiftung / Entschlackung / Stoffwechselanregung

Tipps für mehr Wohlbefinden im Alltag

Kurzbeschreibung
Mit dem Essen, über das Atmen und über die Haut nimmt der Mensch zahlreiche Umweltgifte auf. Falsche Ernährung, Kosmetikartikel, Alltagsstress und Sorgen führen außerdem dazu, dass sich in unserem Körper Gifte ablagern können. Wo und in welchem Ausmaß das geschieht, ist nicht einfach herauszufinden und von Mensch zu Mensch sehr verschieden.

Zahlreiche Kuren versprechen unter klingenden Namen die Detox-Kur Abhilfe, Entschlackungsmittel boomen. Tee-, Fruchtsaft und Suppe sollen Umweltgifte aus dem Körper ausleiten. Vielleicht ist es zu einfach und gleichzeitig zu kompliziert, dass wir es hören wollten: Wir müssten nämlich nur ein klein wenig unser Leben umstellen! Seien wir ehrlich, egal ob gestresster Manager oder Frau mit Doppelbelastung: Lieber hätten wir ein teures Pülverchen oder eine einwöchige Kur jedes Jahr. Wie gut das wirklich tut, ist fraglich. Denn eines ist klar: Vorsorge ist hier besser als Nachsorge. Wer versucht, seinen Alltag etwas anzupassen und Leber, Galle, Nieren und den Verdauungstrakt zu stärken, der setzt garantiert auf den richtigen Weg – ganz ohne teure Produkte.

5 Tipps für mehr Wohlbefinden im Alltag

Pflanzen, die helfen den Körper zu entgiften

  • Birke (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)
  • Brennnessel (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)
  • Löwenzahn (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)
  • Gänseblümchen (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)
  • Gundermann

 

Anwendungen
Ernährung
Wer weniger Umweltgifte aufnehmen möchte, sollte auf die Ernährung achten. Zuviel Fleisch schadet nicht nur der Umwelt, sondern tut auch dem Körper nicht gut. Verarbeiten Sie möglichst rohe Lebensmittel, am besten aus kontrolliert biologischem Anbau. Denn je mehr ein Produkt verarbeitet wurde (Fertigprodukte aber auch Fertigsaucen, Backmischungen,...), desto schwieriger ist es, den Inhalt der Packung zu analysieren, aber auch den Ursprung der Lebensmittel nachzuverfolgen.

Stoffwechsel anregende Pflanzen integrieren
Ja klar, Tee ist nicht von jedem das Lieblingsgetränk. Eine Tasse Tee bringt einem aber ehrlich gesagt auch nicht um. Und Wildkräuter lassen sich auch im Salat, in der Suppe oder als innerlich eingenommenes Hydrolat ganz einfach in den Alltag integrieren. Nierenpflanzen wie z.B. Birke, Brennnessel, Löwenzahn, Goldrute oder Gänseblümchen sowie Leber-Galle-Pflanzen wie Artischocke, Mariendistel, Schafgarbe, Wermut oder Pfefferminze sowie die Darmaktivität fördernde Pflanzen wie Bärlauch, Knoblauch, Lein- oder Flohsamen, Kamille,...) können ganz einfach in den Speisezettel integriert werden.

Bewegung
Benutzen Sie lieber das Fahrrad als das Auto, gehen Sie die Stiege statt mit dem Lift zu fahren. Bewegung regt den Kreislauf und somit auch den Stoffwechsel an.

Schlaf
Ja wir wüssten natürlich. Unser Körper braucht Schlaf. Nicht jeder Mensch tickt gleich, aber hören Sie bitte doch einfach einmal auf Ihre innere Uhr: Könnten Sie nicht ein wenig mehr Schlaf brauchen?

Hautpflegeprodukte
Ein Aspekt wird oft so lange vernachlässigt, bis Hautunreinheiten, Unverträglichkeiten oder Allergien auftauchen: die Hautpflege. Bei der Ernährung ist Bio-Qualität für viele schon selbstverständlich, beim Kauf von Kosmetikartikeln scheint uns das eher egal zu sein. Zu wichtig ist uns die oberflächliche Schönheit und so verwenden wir zahlreiche Cremen, Gele, Lotionen und dekorative Kosmetik, die vollgepackt mit Silikonen, künstlichen Duftstoffen und synthetischen Konservierungsstoffen sind – und vergiften so langfristig unseren Körper auch über die Haut.
GANZ WICHTIG: Beim Kauf von Hautpflegeprodukten sollten Sie unbedingt darauf achten, dass sie keine künstlichen Duft-, Farb-, oder Konservierungsstoffe beinhalten!

INIZIO Empfehlung
All unsere Produkte sind Naturpflegeprodukte und frei von künstlichen Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffen, enthalten in keiner Form Mineralöl wie Mikroplastik, Silikone oder Parabene und sind garantiert nicht an Tieren getestet. Stöbern Sie gerne in unserem Sortiment:


Erkältung

Erkältung ausschlafen

Kurzbeschreibung
Eine Erkältung, auch grippaler Infekt genannt, ist eine Erkrankung der Atemwege, die zwar unangenehm aber an sich harmlos ist. In der westlichen Gesellschaft erkrankt fast jeder ein- bis zweimal im Jahr an einer Erkältung, Kinder noch häufiger. Obwohl sich das Gerücht hartnäckig hält, sind für die Erkrankung weder Zugluft noch Kälte verantwortlich, sondern Viren. Diese Viren dringen meist über unsere Nasen- und Mundschleimhäute in unserer Körper ein. Ist unser Immunsystem geschwächt, können sie sich festsetzen und bis zu den Bronchien ausbreiten. Symptome wie Halsweh, Heiserkeit, Schnupfen, eine laufende Nase, Husten sowie Fieber, Gliederschmerzen und Appetitlosigkeit können auftreten. Je nach persönlichem Zustand bzw. je nachdem, wie gut die Abwehrkräfte funktionieren, kann eine Erkältung unterschiedlich heftig ausfallen. Die ärgsten Symptome dauern meist 1-3 Tage, in ein bis zwei Wochen ist die Erkältung abgeklungen.

Wie entsteht eine Erkältung?
Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten, an einer Erkältung zu erkranken. Bei der ersten Variante ist der direkte Kontakt mit anderen Menschen der Auslöser. Schleimabsonderungen, die in Form von kleinsten Tröpfen vom anderen ausgeniest bzw. ausgehustet werden, enthalten Viren. Atmet diese eine andere Person ein, kann es zu einer Übertragung und in Folge davon ebenfalls zu einer Erkrankung kommen. Auch über das Händeschütteln bzw. natürlich über den direkten Lippenkontakt können Viren übertragen werden. Bei dieser Form der Übertragung dauert die Inkubationszeit meist 1-7 Tage (Die Inkubationszeit ist jene Zeit, die zwischen dem ersten Kontakt mit den Viren und dem Auftreten der ersten Symptome liegt).
Bei der zweiten Variante kommt der Körper durch die Schwächung der Immunabwehr plötzlich nicht mehr mit der normal im Körper vorhanden Virenpopulation zurecht und diese kann sich gesundheitsgefährdend ausbreiten.

Was begünstigt eine Erkältung?
Vor allem im Winter sind unsere Schleimhäute einerseits durch Kälte und Feuchtigkeit, andererseits durch die trockene Heizungsluft gereizt, trocken und die Schleimhautdurchblutung ist vermindert. Viren haben so eine einfachere Möglichkeit „anzudocken“. Gleiches gilt im Sommer übrigens auch für die durch Klimaanlagen ausgetrocknete Luft. Stress, wenig Schlaf, ungesunde Ernährung oder aber auch die dauerhafte Einnahme von Medikamenten schwächen zusätzlich das Immunsystem, das die eindringenden Viren nun nicht mehr schnell genug unschädlich machen kann. Die Erkältung „bricht aus“.

Erkältung oder Grippe?
Während für eine Erkältung 200 unterschiedliche Viren Auslöser sein können, wird eine Grippe durch Influenza-Viren ausgelöst. Sie ist keine Erkältung. Meist unterscheidet sie sich durch langanhaltendes Kopfweh, hohes Fieber und extreme Erschöpfung von einer harmlosen Erkältung. Eine Grippe ist vor allem für Kinder und ältere Menschen bedrohlich und sollte daher auf jeden Fall vom Arzt behandelt werden.

Ab wann sollte man zum Arzt gehen?
Eine Erkältung ist an sich eine harmlose, wenn auch unangenehme Erkrankung, die gut mit Naturheilmitteln behandelt werden kann. Dauert die Erkrankung jedoch länger als 10 Tage an, tritt hohes Fieber auf oder sind die Beschwerden unerträglich, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Dieser klärt ab, ob es sich wirklich nur um eine Erkältung oder eventuell um eine Grippe handelt, bzw. ob eine andere Krankheit vorliegt.

Pflanzen, die bei einer ERKÄLTUNGEN gut tun

  • Ingwer (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)
  • Holunder bei Erkältungen mit Fieber (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)
  • Hundsrose (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)
  • Mädesüß, Resistenzsteigernd (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)
  • Sanddorn (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)
  • Weißdorn (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)

 

Ätherische Öle

  • Ho-Blätter (Dietrich Wabner, Taschenlexikon der Aromatherapie)
  • Rosmarin (Dietrich Wabner, Taschenlexikon der Aromatherapie)

 

Hydrolate

  • Augentrost Hydrolat stärkt alle Schleimhäute und hilft bei rinnenden Nasen
  • Kamille Hydrolat
  • Melisse Hydrolat Toptipp: Hilft bei allen Beschwerden einer Erkältungskrankheit, vor allem aber bei den ersten Symptomen und bei Halsweh
  • Pfefferminze Hydrolat
  • Salbei Hydrolat bei Halsweh, Halsentzündungen und Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Eliane Zimmermann, Hydrolate Pflanzenwässer – die vergessene Dimension der Aromatherapie und Aromapflege)
  • Schafgarbe Hydrolat – antibakteriell, entzündungshemmend und schleimlösend; Inhalation (Eliane Zimmermann, Hydrolate Pflanzenwässer – die vergessene Dimension der Aromatherapie und Aromapflege)

So verwenden Sie Hydrolate bei Erkältungen

 

Anwendungen
Spürt man die ersten Symptome, ist vor allem viel Trinken und Ruhe angesagt.
Anwendungen wie Inhalation und Dampfbäder, Brustwicken oder Fußbäder können jetzt sehr wohltuend sein. Erfahre hier alles über die besten Tipps und Hausmittel bei einer Erkältung.

Schleimhäute stärken und Luft feucht halten.
Unsere Großmütter wussten es noch: der gute alte Wäscheständer im Schlafzimmer kann Wunder bewirken. Warum? Die angeschlagenen Schleimhäute sollten unbedingt feucht gehalten werden. Eine mindestens so gute Methode sind hierfür aber auch Hydrolate, die nicht nur für Feuchtigkeit sorgen, sondern auch pflegende Inhaltstoffe beinhalten. Einfach mehrmals täglich um sich herum und zusätzlich direkt in den Mundraum sprühen.

INIZIO Empfehlung
Diese Hydrolate sind sowohl zur Luftbefeuchtung als auch zur direkten Pflege sehr wohltuend:


Erschöpfung

Erkältung ausschlafen

Kurzbeschreibung
Erschöpfung, Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind keine Krankheiten sondern Symptome, die so gut wie bei jedem Menschen auftreten können. Egal was wir tun – selbst im Ruhezustand – verbraucht unser Körper Energie, also Nährstoffe wie z.B. Zucker und Sauerstoff. Eine gesunde Ernährung, ausreichend Entspannungsphasen und Schlaf aber auch Bewegung stellen sicher, dass unsere Körper diese Energie zur Verfügung hat. Es ist ganz einfach: verbrauchen wir mehr Energie als wir haben, sind wir erschöpft, abgeschlagen und dauerhaft müde. Wir sind weder körperlich noch geistig so leistungsfähig, wie wir es gewohnt sind.

In der Regel sind Stress, Trauer, übermäßige Anstrengung und Schlafmangel, aber auch schöne Dinge wie viel Neues im Urlaub oder z.B. eine anstrengende, für uns vielleicht ungewohnte Bergwanderung,… dafür verantwortlich, dass wir uns erschöpft und ausgelaugt fühlen. Mit der Normalisierung des Alltags sollte sich der Müdigkeitszustand aber wieder auflösen. In manchen Fällen ist dafür auch eine Lebensumstellung bzw. schlicht ein gesünderer Lebensstil notwendig. Bei dauerhafter, langfristiger Abgeschlagenheit kann jedoch auch eine ernst zunehmende Krankheit dahinterstecken.

Was tun, wenn man sich erschöpft fühlt?
Kurzfristige Erschöpfungszustände lassen sich so gut wie nicht vermeiden. Wenn wir uns ein bisschen Zeit nehmen und in uns hinein hören, können wir selbst in 80% der Fälle die Ursache für die Erschöpfung herausfinden. Was stresst uns? Ernähren wir uns einigermaßen gesund? Machen wir genug Ruhepausen? Sind wir über- aber auch unterfordert? Eines ist klar, die Erschöpfung ist immer ein Warnzeichen, dass es so nicht weitergehen kann und man eine Pause braucht. In vielen Fällen können Naturheilmittel unterstützend wirken und kleine Veränderungen im Leben wahre Wunder wirken.

Ab wann sollte man zum Arzt gehen?
Findet man die Ursache für die Erschöpfung über längere Zeit jedoch nicht selbst heraus bzw. schafft man es nicht, die energieraubenden Lebensumstände zu verändern, lohnt es sich, Hilfe einzuholen. Dies kann je nachdem sowohl eine Untersuchung beim Hausarzt als auch psychologische Unterstützung sein. Müdigkeit und Erschöpfung kann nämlich durchaus auch ein Symptom von vielen Krankheiten sein und muss deshalb ernst genommen werden.

Welche chronische Krankheiten können verantwortlich sein?
Hinter einer Dauermüdigkeit können sowohl ganz einfach zu behandelnde als auch chronische Erkrankungen stecken. Mögliche Erkrankung sind unter anderen:

  • verschleppte Erkältungskrankheiten
  • Hormonstörungen
  • Blutarmut
  • Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
  • niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Zuckerkrankheit
  • Krebserkrankungen
  • psychische Krankheiten

 

Pflanzen, die bei Erschöfpung gut tun
Adaptogene sind Pflanzen, die den Menschen gegenüber Stress widerstandsfähiger machen und kräftigend sowie tonisierend wirken. Vor allem in Zeiten des Übergangs bzw. in aufwühlenden Lebensphasen können Sie sehr hilfreich sein.

  • Ginseng (Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde)
  • Rosenwurz verstärkt die Ausschüttung von Neurobotenstoffen und hilft dadurch, mit Stress umzugehen. Sie schützt die Körperzellen vor Zellschäden und sorgt für einen wachen Kopf und gute Nerven (Vortrag Ursel Bühring)
  • Taigawurzel
  • Pflanzen, die Bitterstoffe enthalten

 

Ätherische Öle

  • Pfefferminze (Dietrich Wabner, Taschenlexikon der Aromatherapie)

 

Hydrolate

 

Anwendungen
Fühlt man sich erschöpft, unruhig und müde hilft im ersten Schritt nur eines: Ausruhen.
Wenn der Körper zeigt, dass er nicht mehr kann, hat das auch seinen Grund.

5 Tipps für mehr Wohlbefinden im Alltag

 

INIZIO Empfehlung
Diese Hydrolate wirken beruhigend, entspannend und helfen, neue Kräfte zu tanken:


Bio- & Naturkosmetik


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