Tägliche Reinigung
Einmal täglich sollte sich Mann sanft aber gründlich reinigen. Häufig ist das morgens, um frisch für den Tag zu werden. Aber auch eine Reinigung am Abend ist denkbar. Schwitzt man wirklich stark oder vor besonderen Anlässen ist auch eine zweite Reinigung möglich.
So geht's richtig: Penis, Hodensack und After mit lauwarmem Wasser gründlich waschen. Dazu (bei nicht beschnittenen Männern) die Vorhaut vorsichtig ganz zurückschieben und Eichel sowie Penisschaft sanft reinigen. Anschließend sollten Sie eine nicht zu große Menge mildes, pHhautneutrales Waschgel aufschäumen, Hodensack und die Region um den After einschäumen und abschließend gründlich mit Wasser abspülen. Danach immer sanft, aber gründlich abtrocknen! Das ist besonders wichtig, denn Pilze und Bakterien lieben ein feuchtes Milieu.
Natürliche Pflege
Der männliche Gentialbereich weiß sich zwar von Natur aus selbst zu schützen, durch enge, synthetische Unterwäsche und Kleidungstücke, durch Reibung z.B. beim Sport oder beim Geschlechtsverkehr oder kleinste Verletzungen bei der Intimenthaarung,... wird der Intimbereich aber gereizt. An sich ist das nichts Schlimmes, damit daraus aber erst gar keine Problemchen entstehen, ist die richtige Intimpflege besonders wichtig.
So geht's richtig: Zur täglichen Intimpflege verwenden wir am liebsten das INIZIO Intimöl Morgentau. Es entwickelt seine Wirkung am besten in der Kombination mit dem Intimspray Morgentau.
Für eine optimale Wirkung Vorhaut zurückziehen und Intimspray nach der Reinigung auf den gesamten Penis, Hodensack und Dammbereich aufsprühen. Nun 2-3 Tropfen Öl auf Penisschaft und Hodensack einmassieren – Peniseichel dabei aussparen.
Regelmäßige Selbstkontrolle
Am besten wöchtlich aber zumindest monatlich sollte Mann seine intimsten Bereiche kontrollieren. Im Wesentlichen besteht diese Kontrolle aus zwei Teilen: Sich-anschauen und Sich-abtasten. Bei dieser Selbstkontrolle können Hautirritationen und Krankheiten frühzeitig erkannt werden.
Wichtiger Hinweis vor allem für Väter mit jungen Söhnen: Es trägt wesentlich zu einem gesunden Intimbereich und einem guten Verhältnis zu den eigenen Genitalien bei, wenn Sie Ihren Söhnen von klein auf beibringen, sich natürlich zu reinigen und den Intimbereich regelmäßig zu kontrollieren.
Schritt 1: Gründlich betrachten
Penis und Hodensack sieht man oft so recht gut, besonders bei korpulenten Männern lohnt sich der Blick in den Standspiegel. Es mag unmännlich wirken, aber After und Damm kann Mann am besten mit einem Hand- oder einem Toiletten-Standspiegel betrachten. Zuerst sollte (bei nicht beschnittenen Männern) die Vorhaut zurückgeschoben werden. Ist dies nicht schmerzfrei möglich, könnte entweder eine Entzündung (Balanitis) oder eine Vorhautverengung (Phimose) vorliegen. Achten Sie auf Farbe und Form der Geschlechtsteile (Was ist bei männlichen Geschlechtsorganen normal?). Nur so können Sie bei Beschwerden vergleichen, ob sich bei Ihnen etwas verändert hat. Betrachten Sie auch die Region um Ihren Anus.
Rötungen
Rötungen können recht häufig auftreten. Sie können Hinweis auf durch Smegma verursachte Entzündungen, aber auch auf eine Kontaktallergie (Auslöser können z.B. Weichspüler, Duftstoffe in Intimpflegeprodukten,... sein) oder Schuppenflechte sein. Gute Abhilfe können hier Hydrolate verschaffen. Verschwinden die Symptome nicht oder verschlimmern sie sich sogar, sollte die Ursache unbedingt mit einem Urologen abgeklärt werden.
Schritt 2: Abtasten
Tasten Sie Ihre Geschlechtsorgane vorsichtig ab und achten Sie auf Stellen, die Ihnen eventuell weh tun. Ein wichtiger Teil ist das Untersuchen der Hoden. Am besten geht das nach dem Duschen im Stehen. Durch die Wärme sind die Hodensäcke entspannt und weich. Halten Sie mit der einen Hand den Penis etwas hoch und tasten Sie mit der anderen Hand jeden Hoden einzeln ab, indem Sie ihn zwischen Daumen sowie Mittel- und Ringfinger leicht andrücken und hin und her rollen. Auf der Rückseite des Hodensacks lassen sich die Nebenhoden ertasten, diese kann man eventuell mit einem Knoten verwechseln. Es ist deshalb sehr wichtig, dass Sie diesen Vorgang regelmäßig machen. Sie lernen sich besser kennen und Veränderungen einschätzen. Tasten Sie den zweiten Hoden ebenfalls nach den Nebenhoden ab, so können Sie besser vergleichen, was „normal“ ist und was nicht. Achten Sie beim Abtasten vor allem auf schmerzlose Vergrößerungen oder Knoten sowie natürlich auf schmerzempfindliche Stellen.
Übrigens: Hoden unterscheiden sich im Normalfall leicht in der Größe. Außerdem verändert sich die Genitalzone im Laufe des Lebens, das ist kein Grund zur Beunruhigung!