Welche Bürste passt zu mir?

 

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Die Auswahl der Bürste

Trockenmassagebürste, Badebürste oder Saunabürste? Was steckt hinter den verschiedenen Namen und welche Bürste sollst du nun kaufen? Die Auswahl an Bürsten ist groß und der Unterschied wohl kaum immer gleich erkennbar. Trotzdem ist die passende Bürste für den sichtbaren Erfolg genauso wie für den Wohlfühlfaktor beim Bürsten wichtig. Keine Angst, so schwierig ist die Entscheidung nicht. Hier einige Tipps und Anregungen:

Was sagt der Name aus?

Klosterbürste, Trockenbürste, Saunabürste, sensitive Bürste,... die Namen der Körperbürsten sagen recht wenig über die Bürsten an sich aus und sind meist vom Produzent oder Händler gewählt. Beim Kauf der Bürste sollte man deshalb weniger auf den Namen, als auf das verwendete Material und die Borstenstärke achten. Will man die Bürste zusätzlich in der Dusche oder zum Baden verwenden, solltest du darauf achten, dass das Material auch für den Nassbereich geeignet ist.

 

Die Auswahl des Materials

Natur wirkt

Ein Bürste besteht aus dem Bürstenkörper und den Borsten. Wir empfehlen ausschließlich die Verwendung von kompletten Naturbürsten bei denen sowohl der Körper als auch die Borsten aus Naturmaterialien bestehen.

Am wichtigsten ist die Auswahl der geeigneten Borsten und Borstenstärke. Diese können sowohl aus Tierhaar oder aus Pflanzenfasern (Fibre) bestehen. Klosterbürsten bestehen zusätzlich aus Fäden einer Kupfer-Zinn-Legierung. Da bei der Trockenmassage die Haut mit den Borsten stimuliert und in direktem energetischem Kontakt steht, ist die Verwendung von Kunststoffborsten nicht ratsam. Ein vielseitiger Klassiker, den wir sehr empfehlen können, sind Schweineborsten. Sie sind in unterschiedlich kräftigen Ausführungen erhältlich und für die meisten Anwendungen am Körper sehr gut geeignet. Weicher sind Rosshaar / Mähnenhaar- sowie Ziegenhaarbürsten. Diese sind v.a. für die Anwendung im Gesicht, Dekolleté, Brust/Busen, für Kleinkinder und für empfindliche Haut sehr gut geeignet. Wer aus ideologischen Gründen auf eine vegane Alternative zurückgreifen möchte, hat heute ebenfalls gute Möglichkeiten. Die meisten Bürsten aus Pflanzenfasern, wie z.B. aus Agavenfasern, sind jedoch fester als Tierhaar.

Für den Bürstenkörper von Trockenbürsten ist Holz eine gute Wahl. Viele Bürsten sind aus Buchenholz. Dieses ist fest, zäh aber trotzdem elastisch und deshalb gut geeignet für die Herstellung von Bürsten. Das Holz ist zudem in heimischen Wälder gut vertreten und kann ich Mitteleuropa nachhaltig geholzt werden. Birnbaum ist dank seiner gleichmäßigen Struktur besonders gut zu fräsen, drechseln und schnitzen. Es ist aber auch etwas teurer als das durchaus vergleichbare Buchenholz. Olivenholz ist besonders widerstandsfähig, fest und wasserabweisend und stellt deshalb das ideale Material für langlebige Gegenstände dar. Oft stammt das Holz jedoch aus Afrika oder Asien und häufig aus nicht nachhaltigem Anbau. Ähnliches gilt für den Walnussbaum. Da er sich nicht gut in heimische Wälder integrieren lässt, weil er gerne alleine steht, ist er in europäischen Nutzwälder sehr wenig vertreten und das Holz umso teurer. Auch das Nussbaumholz stammt in vielen Fällen aus Ländern außerhalb Europas.

Achte beim Kauf einer Bürste zumindest auf die FSC-Zertifizierung, diese ist aktuell das umfassendste Nachhaltigkeitssiegel für Holz und Holzprodukte. Generell empfehlen wir aber Verbrauchern in Österreich, Deutschland oder der Schweiz Bürsten aus heimischen Holzarten zu bevorzugen.

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Die Wahl der passenden Borstenstärke

Damit eine Bürstenmassage sinnvoll ist, sollte die Borstenstärke sorgfältig gewählt werden. Sie ist nur zu einem geringen Prozentsatz Geschmacksache. Bei einer zu weichen Bürste kann der positive Effekt des Bürstens verloren gehen, bei einer zu Harten entstehen hingegen tagtäglich kleinste Hautverletzungen, die mehr schaden als nützen.

Mit welcher Bürste beginne ich am besten?
Wenn du zum ersten Mal Trockenbürsten verwendest, beginnst du am besten mit einer mittelweichen bis mittleren Naturborste (Schweineborste). Entpuppt sich die Bürste nach einigen Wochen als zu weich, kannst du dir eine etwas festere Borste kaufen. Eine ständige Erhöhung der Borstenstärke ist aber nicht sinnvoll. Die Haut gewöhnt sich zwar mitunter an eine festere Borste, es entstehen aber trotzdem immer wieder kleinste Hautverletzungen, die man zwar nicht unbedingt bemerkt, die jedoch der Haut langfristig schaden und sie zur Verhornung anregen.

Die Universalbürste
Nach zwei bis drei Wochen zeigt sich, welche Bürste am besten zu deiner Haut passt. Das Bürsten soll ein Wohlgefühl auslösen und die Haut nicht reizen. Kurze Zeit nach der Massage darf die Haut – vor allem an sensiblen Stellen wie Bauch, Schenkelinnenseiten, Dekolleté... – leicht gerötet sein. „Weiße“ Kratzspuren sollten aber nicht sichtbar sein. Im Winter, wenn die Haut generell etwas trockener ist, ist es durchaus möglich, dass die Haut, z.B. an den Schienbeinen, etwas trocken ist. Wirkt die Haut aber dauerhaft nach dem Bürsten trocken und spröde, sollte man auf eine weichere Bürste zurückgreifen oder eine Pause mit dem Bürsten einlegen. Auf keinen Fall darf einige Minuten nach dem Bürsten ein Brennen auf der Haut bemerkbar sein, denn dann wurde die Haut verletzt. Auch wenn du ein Hydrolat oder eine Feuchtigkeitslotion aufträgst, darf die Haut dabei nicht brennen. Das ist ebenfalls ein Zeichen für eine verletzte Haut.

Harte Borsten
Kräftig-harte Borsten sind aus unserer Sicht nur bei wenigen Hauttypen zur täglich Bürstenmassage geeignet. Im Bemühen den Lymphfluss und die Durchblutung auch wirklich anzuregen, meint man gerne, eine feste Borsten verwenden zu müssen. Das ist jedoch gar nicht notwendig, denn das Trockenbürsten ist auch eine Technik der sanften, leisen Berührung, nicht des übermäßigen Druckes.
Wer aus Energiefluss-anregenden Gründen auf keinen Fall auf eine harte Bürste verzichten möchte, kann bei gesunder Haut eine Massage alle 7, besser ale 14 Tage mit dieser durchführen.

Weiche Borsten
Hast du eine eher trockene, empfindliche Haut, solltest du stets bei einer weichen bis mittelweichen Borste bleiben, da das Bürsten sonst langfristig der Haut schadet. Um den Lymphfluss trotzdem anzuregen, kannst du mit einer weichen Borste mit etwas mehr Druck bürsten.

Alternative bei sehr trockener Haut, z.B. Altershaut
Menschen mit sehr empfindlicher Haut oder älter Menschen mit Altershaut müssen nicht ganz auf den positiven Effekt beim Bürsten verzichten. Denn auch mit einem normalen Baumwoll-Waschhandschuh (bei sehr dünner Altershaut ist oft schon ein Massage-Waschhandschuh zu hart) kann man die streichenden und kreisenden Bewegungen durchführen. Ganz einfach den Waschhandschuh trocken verwenden.


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Verschiedene Bürstenstärken

Beine und Arme sind bei den meisten Menschen unempfindlicher, während Achseln, Bauch, Brust und Dekolleté empfindlicher sind. Will man nicht auf eine etwas härtere Bürste verzichten, kann die Verwendung von zwei verschiedenen Borstenstärken durchaus sinnvoll sein: Eine stärkere Bürste für Beine und Arme sowie eine mitelstarke bis weiche für die empfindlicheren Zonen.

Für das Gesicht sollte man auf jeden Fall eine kleinere, feinere Bürste verwenden.

 

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Werner Neuhauser
Geschäftsführer
INIZIO e.U.

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