Wer sich nicht zwischen Spanien und Afrika entscheiden mag, ist auf Lanzarote definitiv richtig. Die Insel besticht durch das in Schwarz, Rot und Ocker leuchtende Lavagestein, die fast einheitlich weiß gestrichenen Häuser und das allgegenwärtige grün der Türen und Fenster, das Blau des Himmels und das Türkis des Meeres. Wer sich üppiges Grün erwartet, ist definitiv falsch, wer Sonne, Wind, ursprüngliche Lavalandschaften sowie Meer sucht und bereit ist, sich auf die Suche nach den kleinen Details zu machen, wird sich sicherlich in Lanzarote verlieben. Lanzarote wurde im Jahre 1993 von der UNESCO zum Biosphären-Reservat erklärt und ist nicht zuletzt wegen der Initiativen des auf Lanzarote geborenen Künstlers César Manrique von extremen touristischen Bausünden verschont geblieben und wirkt gerade auch deshalb so harmonisch und ursprünglich.
DAS SIND UNSERE TIPPS:
Welche Kanaren-Insel passt zu mir?
Einige Daten
Unsere Tipps
Was sollte man unbedingt sehen?
Welche Kanaren-Insel passt zu mir?
Alle kanarischen Inseln sind das ganze Jahr über, aber vor allem auch im Frühling ein empfehlenswertes Reiseziel. Nicht umsonst werden die Kanaren als Inseln des ewigen Frühlings bezeichnet. Bei der Auswahl der passenden Kanareninsel sollte man sich definitiv überlegen, was man sich erwartet. So sind die flachen Inseln Lanzarote und Fuerteventura selbst im Winter relativ trocken und sonnensicher. Nichts hat nur Vorteile, sie sind deshalb eher karg begrünt. Wer sich üppiges Grün und eine bunte Blumenpracht erwartet, ist also auf La Palma oder La Gomera sicherlich besser aufgehoben. Hier können die Wolken aber schon mal zäh über den Inseln hängen bleiben… Viel Abwechslung und ein umfangreiches Freizeitangebot erwartet einem auf Gran Canaria, Teneriffa und Fuerteventura. Nichts desto trotz kann man hier ganz ursprüngliche, typisch kanarische Regionen aufsuchen. Allerdings sollte man sich dazu ein Mietauto ausleihen, und sich nicht nur von den gängigen Touristenausflügen berieseln lassen, wenngleich diese einen schönen Überblick über die jeweiligen Inseln bieten.
Aus dem Meer emporgestiegen
Einige Daten
Lanzarote liegt ca. 150 km vor Marokko und ist die viertgrößte Insel der Kanaren. Etwa 60 km lang und 30 km breit ist sie vor 30 Millionen Jahren bei Vulkanausbrüchen entstanden. Nichts desto trotz scheint das Ursprüngliche der Vulkanlandschaft immer noch so nah und allgegenwärtig. Der bisher letzte Vulkanausbruch, der die Ebene von Taiga unter Lava und Asche begrub, fand 1824 statt. Durch die das ganze Jahr recht moderaten Temperaturen und den ständig wehenden Wind ist Lanzarote im Winter nicht allzu kühl und im Sommer nicht zu heiß.
Strahlend weiße Häuser bilden einen wunderschönen Kontrast zum dunklen Lavastein, unwirtliche Mondlandschaften aus Vulkangestein wechseln sich mit der Sandwüste El Jable und mit den von den Bauern mühsam bewirtschaften Feldern ab. Ein Highlight sind sicherlich die aus der Vulkanlandschaft geformten Weinplantagen von La Geria.
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Das sollten Sie nicht verpassen
Teguise - die heimliche Hauptstadt
Auch bzw. vielleicht gerade weil Teguise ihren Status als Hauptstadt schon 1852 an die Küstenstadt Arrecife abgeben musste, ist hier der Flair einer alten, ehrwürdigen Stadt besonders gut erhalten. 1418 möglichst piratensicher im Landesinneren als zweitälteste spanische Siedlung auf den kanarischen Inseln gegründet wurde bald Bischofssitz. Neben schönen Adelspalästen besitzt es deshalb auch schöne Sakralbauten. Das Stadtbild wird auch heute noch von weißen Häusern mit dunklem Basaltstein, grünen und braunen Türen und Holzbalkonen und gepflasterten Gassen und Plätzen geprägt. Am besten man lässt sich für die sicherlich schönste Stadt Lanzarotes etwas Zeit und ergründet sie zu Fuß, was mühelos möglich ist, da das Zentrum sehr überschaubar ist. Auch wer nicht an der Kultur interessiert ist, ist hier richtig, denn zahlreiche Boutiquen und Geschäfte mit Handwerkskunst laden zum Bummel ein. Übrigens steht die gesamte Altstadt unter Denkmalschutz.
Nicht entgehen sollte man sich einen Besuch auf dem Castillo Santa Barbara, das über der Stadt tront. Hierzu nimmt man am besten das Auto, da sich der Weg doch etwas zieht. Zum Schutz vor Piratenüberfällen errichtet ist darin auch ein Piratenmuseum beheimatet. Am Rande eines Vulkankraters platziert ist es hier praktisch immer windig, aber der Ausblick ist gewaltig. Über Teguise schweift der Blick praktisch über das ganze El Jable Gebiet bis ans Meer, auf der anderen Seite blickt man bis nach Arrecife. Am besten man sucht sich hier eine windgeschützte Stelle und macht ein Picknick!
Mehr Information zum Piratenmuseum: www.museodelapirateria.com
Ermita de las Nieves - atemberaubender Ausblick
Einen ebenfalls überwältigenden Blick ohne viele Touristen bietet sich bei der Erimita de las Nives. Von Teguise fährt man dazu auf der LZ10 Richtung Haría und zweigt nach Los Valles links auf die kleine Straße zur Kapelle ab (auf die Beschilderung achten). Nach einer kurzen Wegstrecke hat man das Ziel erreicht. Die einsam stehende Kapelle selbst ist wie die meisten auf Lanzarote sehr häufig geschlossen, der Blick vom Rande des Plateaus ist aber überwältigend. Wer nicht schwindelfrei ist, sollte nicht zu nah an den Klippenrand gehen - tolle Blicke bieten sich hier überall. Außerdem ist die Vegetation relativ bunt und üppig. Für uns ist dieser Ort ganz sicher ein Top-Tipp unter den Ausflügen auf der Insel.
Auf dem höchsten Berg der Insel, dem Las Penas del Chache (670 m) tront eine Radarstation der spanischen Luftwaffe. Zu ihr führt eine asphaltierte Straße. Wer hier gleich auf eine eher schlechte Schotterstraße rechts abbiegt und die Radarstation links liegen lässt, kommt nach ca. 1 km zum El Bosquecillo. Viel sieht man hier nicht vom angekündigten Kiefernwäldchen. Einige Kiefersträucher sind jedoch noch vorhanden. Hier befinden sich mehrere recht schön angelegte Picknickplätze und ein Spielplatz. Unter der Woche ist recht wenig los, am Wochenende ist es ein beliebter Ausflugsplatz der Inselbewohner. Achtung: Die Staubstraße ist in keinem guten Zustand und weißt einige Schlaglöcher auf. Wer nicht fahrsicher ist, sollte lieber zu Fuß gehen. Geländewagen benötigt man aber definitiv keinen.
Fährt man anschließend auf der kurvenreichen Straße weiter nach Haría ins Tal der tausend Palmen, so passiert man doch noch einige Kiefernbäume. Haría selbst ist ebenfalls einen Besuch wert. Es ist ein sehr gepflegter Ort mitten in einem Tal voller Dattelpalmen. Besonders sehenswert ist vor allem das letzte Wohnhaus des Künstlers César Manrique, der kleine Dorfkern und das Kunsthandwerkszentrum Artesania Haría, das allerdings nicht allzu groß ist. Hier kann man diversen Handwerkern bei der Arbeit zusehen und auch gleich Souvenirs erwerben. Gegenüber liegt die alte Markhalle.
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Famara - wo Wind Sand und Surfer allgegenwärtig sind
Wir lieben diese Region! Sowohl das kleine Fischerdorf La Caleta de Famara als auch die Playa de Famara sind einen Besuch wert. Im Ort herrscht bei unserem Besuch im Februar eine ganz besondere Atmosphäre. Recht beschaulich schmiegt sich die Promenade dem Meer entlang, wenige Restaurants laden zum verweilen ein, einige Touristen, Surfer und Einheimische haben sich hierher verirrt. Der Wind weht stark, die Gassen sind mit Treibsand bedeckt. Kehren macht hier definitiv keinen Sinn. Einige Häuser sind noch von Fischern bewohnt, die meisten dienen aber also Wochenenddomizil. Schier endlos wirkt der breite Sandstrand unter der Urbanización Famara, einer großen Ferienanlage. Von Touristen überrannt ist die Region im Februar trotzdem nicht, der lange Strand lädt zum Spazieren gehen ein. In den flachen Sanddünen sind aus Steinen Steinkreise aufgetürmt, hier lässt sich windgeschützt sonnenbaden. Das Baden an sich ist hier jedoch nicht ungefährlich. Die aufgestellten Fahnen zeigen meistens rot, da hier meist eine starke, nicht zu unterschätzende Unterströmung herrscht. Wellenreiter scheuen das Risiko scheinbar trotzdem nicht.
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Playa de Papagayo - auch für Nichtbadende ein Paradies
Wer gerne badet oder endlos Spaziergänge bzw. Wanderungen am Meer macht, ist im Naturschutzgebiet der Playas de Papagayo im Süden der Insel genau richtig. Man erreicht sie entweder zu Fuß vom Osten der Feriensiedlung Playa Blanca aus oder mit dem Auto. Zu Fuß zieht sich der Weg mal aufwärts, mal abwärts, mal über herrliche Strände über ca. 3 km. Verlaufen kann man sich nicht, der Weg bietet immer wieder schöne Ausblicke und zahlreiche tolle Rastplätze. Festes Schuhwerk ist aber zu empfehlen, da die Lavafelsen und Steine doch recht spitz sind. Natürlich kann man sich auch gleich in der ersten Bucht niederlassen und Sonne und mehr genießen!
Mit dem Auto fährt man über eine mautpflichtige Schotterstraße zu den diversen Stränden, an denen man zwar ohne Zweifel nie ganz allein ist, man aber auch ein ruhiges Plätzchen finden kann. Auf der Karte am Eingang zum Naturpark kann man sich einen Überblick verschaffen, an welchen Strand man aufbrechen möchte. Auch geschichtlich ist der Ort interessant. 1402 kamen hier normannische Eroberer unter Jean de Béthencourt auf die Insel und ließen sich mit Erlaubnis der Guanchen, der Ureinwohner, hier nieder. Die Überreste der Siedlung, sind für den normalen Tourist nicht so leicht zu erkennen. Reste von Wehrtürmen und Brunnen sind vorhanden. Vom ersten Gotteshaus auf der Insel ist jedoch nichts mehr erhalten. Ein Kreuz soll die Stelle markieren.
Was sollte man unbedingt sehen?
MEHR ALS NUR URLAUB AM POOL...
Wer das erste Mal auf der Insel ist, sollte auf jeden Fall auch einmal durch La Geria, die Weinanbauregion fahren. Die in den Vulkansand gegrabenen Kegel und aufgeschichteten Steinmauern bieten der Weinrebe Schutz vor dem Wind und helfen ihr zusätzlich, besser an Wasser zu kommen. So bieten die Weinanbaufelder und Hänge einen ganz speziellen Anblick. Auch eine Weinprobe sollte man auf keinen Fall auslassen.
Toll ist auch eine Fahrt durch den Nationalpark Timanfaya. Die surreale Mondlandschaft, das schwarze und rote Gestein und die zahlreichen Vulkankrater wirken extrem bizarr. Es wirkt, als wäre die Insel gerade erst aus Feuer und Asche entstanden.
Zumindest ein Fischerdorf, egal ob Famara, El Golfo oder Orzala sollte man sich auch ansehen, selbst wenn man kein Fischfreund ist. Und nicht zu letzt rundet ein Besuch in einem Ort wie Yaiza oder Haría und der Besuch eines ländlichen Museums den Besuch auf Lanzarote perfekt ab. Wer etwas mehr Zeit hat oder ausgiebig shoppen möchte, ist in der Hauptstadt Arrecife gut aufgehoben.
Selbstverständlich sollte man sich aber genügend Zeit einplanen, um den traumhaften Sonnenuntergang bei einem guten Glas Wein, egal ob an der wilden Küsten, am Sandstrand, in einem exzellenten Fischrestaurant oder auf dem Balkon im Hotel zu genießen.
Anna Schwarz
Freie INIZIO Redakteurin
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Last Update: 02/2019 | © 2019 Inizio e.U.