Muskelkrämpfe lösen


Ursachen und mögliche Hilfe

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Wer wurde nicht schon unsanft aus dem Schlaf gerissen, weil sich die Wade unerwartet verkrampft? Meist klingen diese Schmerzen in wenigen Sekunden wieder ab und sind nur harmlose, aber schmerzhafte Befindlichkeitsstörungen. Unter bestimmten Bedingungen treten Krämpfe bei gesunden Personen gehäuft auf, wie etwa beim Sport, bei körperlicher Belastung oder auch während der Schwangerschaft. Muskelkrämpfe können aber auch Folge einer internistischen oder neurologischen Grunderkrankung sein.

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DAS SIND DIE THEMEN:

Ursachen für Muskelkrämpfe?
Was kann ich gegen Muskelkrämpfe tun?
Vorbeugende Maßnahmen bei regelmäßigen Muskelkrämpfen
Ab wann muss ich zum Arzt?


Ursachen für Muskelkrämpfe?

Eines vorweg: Zur Beruhigung kann man sagen, dass ein Krampf zwar unangenehm, aber nicht gefährlich ist! Meist sind Mineralstoffmangelerscheinungen – man spricht dabei von Elektrolytstörung – die Ursache.

Treten Muskelkrämpfe spontan auf z.B. beim Sport, dann ist die Ursache dafür meist ein Magnesiummangel und/oder ein Mangel an Natriumchlorid (Speisesalz). Dieser entsteht häufig durch Schwitzen. Durch starkes Ausschwitzen kann es aber auch zu einem Kaliummangel kommen, was ebenfalls zu einem Muskelkrampf führen kann.
Im Ruhezustand führt auch ein Calciummangel im Blut zu Krämpfen. Mineralstoffmangelerscheinungen treten auch nach übermäßigem Alkoholkonsum oder in der Schwangerschaft auf.
Weitere Gründe für Muskelkrämpfe sind eine körperliche Überanstrengung, orthopädische Ursachen, wie z.B. eine falsche Fußstellung, eine Schilddrüsenunterfunktion, Nervenschäden, Stoffwechselstörungen, eine mangelnde Durchblutung oder medikamentöse Nebenwirkungen.


Was kann ich gegen Muskelkrämpfe tun?

Einfache Methoden zur schnellen Linderung

1
DEHNEN

Bei einem gewöhnlichen Muskelkrampf im Bein genügt es, wenn man den Muskel selbst dehnt oder den Antagonisten anspannt, den Gegenspieler des betroffenen Muskels. Ziehen Sie z.B. bei einem harmlosen Wadenkrampf die Zehen in Richtung Nase und drücken die Fersen in den Boden. Lässt der Krampf nach, sollte man aufstehen und mit dem Fuß kräftig auftreten.

2
MASSAGE

Hilft das Dehnen und Strecken des Beines nicht oder haben Sie den Krampf in einem anderen Bereich, dann ist die Lockerungsmassage empfehlenswert. Massieren Sie die betroffende Stelle mit ein wenig Druck und sanften kreisenden Bewegungen. Verwenden Sie dazu das Körperöl KRAFTSTOFF. Die enthaltenen ätherischen Öle vom schwarzen Pfeffer und der Weisstanne fördern die Durchblutung verschaffen Linderung. Der wärmende Effekt kann auch durch warme Kompressen genutzt werden.

3
ENTSPANNUNGSBAD

Viele Betroffene von regelmäßigen Muskelkrämpfen empfinden auch ein Entspannungsbad mit dem Badeöl KRAFTSTOFF als wohltuend und entspannend. Die Wassertemperatur sollte im Idealfall ca. 38°C betragen und die Badezeit 20-30 Minuten nicht überschreiten.

4
VIEL TRINKEN

Allgemein sollte viel Wasser, Fruchtsaft oder Tee getrunken werden, damit die Muskeln bestmöglichst versorgt werden.


Vorbeugende Maßnahmen bei regelmäßigen Muskelkrämpfen

Aufwärmen vor Sport oder körperlicher Anstrengung
Nicht nur für Sportler ist es wichtig, dass man die Muskeln flexibel und beweglich hält. Wie das Aufwärmen vor dem Sport ist ein Dehnen vor der Kraftanstrengung sehr hilfreich. Wenn man öfters unter Krämpfen leidet, helfen vorbeugende Lockerungsmassagen mit dem Körperöl KRAFTSTOFF bereits vor der Anstrengung, die Muskelpartien zu lockern und die Durchblutung in diesen Bereichen zu fördern.

Warme Fussbäder
Gerade für ältere Menschen können auch warme, aber keine heißen, Fußbäder oder auch Wannenbäder helfen, Krämpfe zu vermeiden. Stark durchblutungsfördernd sind warme und kalte Wechselbäder, man spricht vom „ 4B“ - beugen, bewegen, bearbeiten, brausen. Anleitungen für Fußbäder finden Sie HIER.

Gutes Schuhwerk
Das Tragen von hohen Schuhen kann bei Frauen auch häufiger zu Wadenkrämpfen führen. Greifen Sie also eher zu flachem Schuhwerk mit guten Sohlen und einem Fußbett.

Entspanntes Liegen in der Nacht
Bei Krämpfen in der Nacht sollten die Beine bereits vor dem Schlafengehen massiert werden. Wer auf dem Bauch schläft sollte die Beine über das Bett hinausragen lassen, Rückenschläfer können die Fußsohlen am Bettende oder der Wand abstützen. Liegen Sie aber so entspannt wie möglich.


Muskelkrämpfe abklären lassen

Ab wann muß ich zum Arzt?

Häufige und andauerende Krämpfe können auch durch chronische Erkrankungen oder Herz-Kreislauf-Beschwerden ausgelöst werden. Ein Gespräch mit dem Arzt beruhigt und verschafft Sicherheit. Treten also Muskelkrämpfe ohne vorherige Kraftanstrengung oder auch bei ausreichender Flüssigkeitseinnahme weiterhin auf, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Lassen die Krämpfe über einen längeren Zeitraum nicht nach, sollte ebenfalls ein Arzt konsultiert werden, der Sie dann mit ausreichend Elektrolyten und gegebenenfalls mit einem Muskelrelaxantium versorgen kann. In diesem Falle handelt es sich auch öfters um Nebenwirkungen von Medikamenten.


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