Ein Nachmittag & Abend in Köln


Von der Südstadt zum Kölner Dom

Kölner Rheinauhafen mit Schokolademuseum

Denkt man an Köln so fallen einem wahrscheinlich spontan der Kölner Dom, 4711 und vielleicht noch Kölsch Bier ein. Der eine oder andere war wahrscheinlich auch schon einmal auf einer der zahlreichen Messen und Kongresse in der Millionenstadt. Optisch prägt das Stadtbild das Ensemble bestehend aus Hohenzollernbrücke, Dom, Museum Ludwig, Kirche Groß St. Martin und Rheingarten. Was aber sollte man in Köln nicht verpassen, wenn man sich einen ersten Überblick verschaffen will, nur wenig Zeit hat und trotzdem etwas mehr sehen will? Hier lernen Sie die Stadt Köln einmal auf einer anderen Fußroute kennen – und zwar von der Südstadt bis zum Kölner Dom.

„Herzlich willkommen“ ist in Köln keine leere Phrase. Nicht nur weil Microsoft mit seiner NRW-Niederlassung in den Rheinauhafen gezogen und Köln mit den Niederlassungen des WDR und großer Verlagshäusern eine bedeutende Kommunikations- und IT-Metropole ist, sondern vielmehr wegen den lebensbejahenden, kommunikationsfreudigen Kölnern wirkt die Stadt sehr weltoffen. Mit der Altstadt, dem Martinsviertel, dem Hafenviertel, den kreativen Vierteln, Kunst, Kultur, abwechslungsreicher Gastronomie und zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten hat Köln wohl für jeden etwas bereit.

DAS SIND DIE THEMEN:

Köln in 8 Stunden
Rund um das Severinstor
Am Rheinauhafen
Abstecher Einkaufsbummel in Köln
Entlang am Rhein bis in die Altstadt
Einige Sehenswürdigkeiten


Chlodwigplatz Köln mit Severinstor

Köln in 8 Stunden.

Starten Sie doch Ihre Tour einmal nicht am Domplatz sondern beginnen Sie am Chlodwigplatz und betreten Sie Köln wie im Mittelalter durch das Severinstor. In der ersten Hälfte des 13. Jhdts. erbaut ist die Serverinstorburg heute offizieller Trauort der Stadt Köln und Zentrum der Weiberfastnacht.

Anreise

Den Chlodwigplatz erreichen Sie bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Alternativ können Sie, wenn Sie mit dem Auto anreisen, auch am Bonner Wall parkieren. Außerhalb der Gleisanlagen finden Sie in der Südstadt deutlich günstigere Parkmöglichkeiten als im Zentrum. Der Preisvergleich lohnt sich (z.B. ampido Parkplatz Köln-Südstadt). Folgen Sie von hier aus der Bonner Straße nach Norden Richtung Chlodwigplatz.

Start & ZEITPLAN

In den umliegenden Straßen und Gassen rund um den Chlodwigplatz finden Sie viele Restaurants, Bistros und Kaffees. Stärken Sie sich hier bei einem Mittagessen und erleben Sie Köln. Shushi (z.B. www.umibar.de), Döner, Pizza oder doch lieber „Leber Berliner Art“ (z.B. bei www.meister-gerhard.com)? Wer anschließend noch mag kann z.B. ein Eis am Stil (www.stecconatura.de) oder ein Tüteneis (hoernchen-und-so.de) probieren.

TIPP: Wer einmal etwas ganz anderes unternehmen möchte, schaut einem „echten" Parfumeur über die Schulter. Besuchen Sie doch das Duftwerk von Parfumeur und Duftkünstler Uwe Manasse in der Kölner Südstadt. Besuch, Führungen und Workshops nur nach vorheriger Anmeldung möglich: Tel. 0221/84641814, E-mail manasse@manasse.de oder https://manasse.de

INFO & ZEITPLAN: Von hier sind Sie in ca. 40 Gehminuten reine Gehzeit beim Kölner Dom. Folgen Sie dazu der Severinstraße nach Norden in Richtung Severinsbrücke / Kirche St. Johann. Mit der Besichtigung von Sehenswürdigkeiten, Essen und Shopping müssen Sie beliebig zusätzliche Zeit einplanen.

Chlodwigplatz Köln mit Severinstor

zu Gast im Duftwerk Köln von Parfumeur Uwe Manasse

Köln Meister Gerhard

Chlodwigplatz Köln mit Severinstor

 


 

Chlodwigplatz Köln mit Severinstor

Weiter zum Rheinauhafen

Nicht verpassen sollten man den Rheinauhafen. Dazu an der St. Johann-Kirche nach rechts Richtung Rhein abbiegen. Sehenswert sind hier sowohl die drei Kranhäuser - Kölns teuerste Wohndomizile, die Hafenmeile mit ihren Galerien und Restaurants, sowie wer an einem Museumsbesuch interessiert ist, die historische Senfmühle und das Schokolademuseum. Von hier aus haben Sie auch einen tollen Panoramablick auf den Rhein und zum Kölner Dom.

Chlodwigplatz Köln mit Severinstor

Rheinauhafen

 


 

Chlodwigplatz Köln mit Severinstor

Abstecher Einkaufsbummel

Nun haben Sie zwei Möglichkeiten. Wer lieber einkaufen möchte, geht den Weg zurück zur Severinstraße, die in die Einkaufsstraße Hohe Straße mündet und kommt so direkt zum Dom. Wenn man Spaß daran hat, in den gängigen Einkaufsketten und Designerläden zu shoppen oder auch nur durchzustöbern, der sollte genügend Zeit für Hohe Straße, die Schildergasse (durchschnittliche 17.000 Passanten pro Stunde!) und deren Seitenstraßen sowie die Einkaufszentren am Neumarkt einplanen. Dies sind die beliebtesten Einkaufsmöglichkeiten in Köln. Hier sind so gut wie alle gängigen Einkaufsketten vertreten.

Chlodwigplatz Köln mit Severinstor

TIPP: Familien mit Kindern, die Lego Fans sind, sollten unbedingt den Lego Store Köln in der Hohe Straße 68-82 besuchen. Hier finden Sie nicht nur alle Lego-Neuheiten und seltene Sets, sondern Sie können sich auch aus ganz vielen verschiedenen, farbig sortierten Klötzen an der Pich-A-Brick-Wand Ihr Bauset selber zusammenstellen. (Infos und Öffnungszeiten Legoladen Köln)

 


 

Entlang am Rhein bis in die Altstadt

Wer lieber die Rheinkulisse genießt, bleibt am Rhein und folgt diesem Richtung Dom. Einen kurzen Abstecher lohnt das Overstolzenhaus in der Rheingasse 8. Es ist eines der ältesten erhaltenen Patrizierhäuser in Deutschland und gehört zu den ältesten Gebäuden in Köln. Sehenswert ist vor allem die Fassade mit den Treppengiebel. Zurück an der Rheinpromenade laden zahlreichen Lokale mit Gartenplätzen auf ein Kölsch ein, während das allgegenwärtige Tuckern der Rheinkäne sich mit dem Klang der Straßenmusiker vermischt. Angelangt im Altstadtzentrum können Sie auf einer Parkbank im Rheingarten den Schiffen auf dem Rhein zusehen und die tolle Kulisse des Martinsviertels rund um Groß St. Martin genießen. Mittlerweile ist es sicher Abend geworden. Eine große Gastronomievielfalt finden Sie am Fischmarkt (z.B. Herings im Martinswinkel), oder in den Gassen um den Alten Markt.

Abendstimmung im Rheingarten in Köln

Wer etwas für Bernstein übrig hat, sollte auch den Bernstein-Laden (Buttermarkt 31, www.bernstein-laden.de) aufsuchen. Hier finden Sie eine große Auswahl an Beads, Ketten, Figuren,… Liebhaber von deftigen Speisen sind im Haxenhaus (www.haxenhaus.de) gegenüber genau richtig.

 


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Einige Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte

Auch für Nichtkatholiken ist ein Besuch des Kölner Domes ein Muss, und sei es nur für 15 Minuten. Zumindest kurz eintreten sollten Sie, auch wenn Sie nicht kunstinteressiert sind (Öffnungszeiten Kölner Dom). Bitte beachten Sie, dass die Besichtigung während der Gottesdienste nur beschränkt möglich ist.

Pianist vor dem Kölner Dom

Die Kölner Dom ist schon von außen ein beeindruckendes gotisches Bauwerk.

Innenraum Kölner Dom

Alles weißt im gotischen Dom nach oben, lassen Sie sich doch einfach kurz auf die überwältigende Größe des Kirchenraumes ein.

Mit etwas Glück können Sie auch dem Dom-Organist beim Proben zuhören. Ausführliche Informationen erhalten Sie hier www.koelner-dom.de
Die wichtigsten Informationen über den Kölner Dom finden Sie kurz zusammengefasst hier.

 

Blick von der Hohenzollernbruecke in Köln

Nach dem Besuch des Domes sollten Sie unbedingt noch ein Stück weit auf die Hohenzollernbrücke gehen. Gehen Sie dazu vorbei am Museum Ludwig über den Heinrich-Böll-Platz. Von der Brücken haben Sie einen unglaublich tollen Blick auf Dom und die Altstadt. Verliebte sollten den Augenblick unbedingt nutzen, um ein Schloss an der Brücke anzubringen - solche, die dieses Zeichen nicht schätzen, sollten den Augenblick nutzen, um sich innig zu küssen.

Zahlreiche Galerien, Museen wie z.B. das Museum Ludwig oder die internationale Kunstmesse Art Cologne machen Köln auch zu einer Kunststadt. Die Höhepunkte der europäischen Kunst kann man z.B. auch im Wallraf-Richartz-Museum bewundern. Ein weiterer Publikumsmagnet ist auch das Römisch-Germanische Museum mit dem 1941 bei Ausgrabungen zu einem Luftschutzkeller entdeckten Dionysosmosaik von 220 n.Chr.

Folgende Sehenswürdigkeiten befinden sich alle in wenigen Minuten Fußmarsch in der Umgebung des Domes bzw. der Altstadt:

Tünnes und Schäl

Tünnes und Schäl verkörpern die gegensätzlichen Wesenszüge der Kölner. Tünnes ist gutmütig und eher phlegmatisch, Schäl ist gerissen. Beide ergänzen sich damit ausgezeichnet. Den Ursprung haben die Figuren in dem Hänneschen-Theater.

Heinzelmännchenbrunnen in Köln

Der Heinzelmännchenbrunnen und die neugierige Schneiderin. Die Arbeitsgeister unterstützten die faulen Handwerker in Köln und erledigten nachts deren Arbeit. Eine neugierige Schneidersfrau wollte wissen, wie die Helferlein ausschauen und streute Erbsen auf die Stiege. Nach dem die Heinzelmännchen so zu Fall gebracht wurde, verschwanden sie leider für immer.

 

Stammhaus Farina in Köln

Der Italiener Johann Maria Farina entwickelte im Köln des 18. Jhdts. einen Weltduft, das Farina Original Eau de Cologne. Unbedingt besuchen sollte man das Stammhaus Farina. Erfahren Sie mehr über das Weltparfum.

Kölner Rathaus

Das Rathaus mit seinem 1407 bis 1414 errichteten 61 m hohen Turm ist Zeugnis für das unabhängige Bürgertum. Leider wurde er im zweiten Weltkrieg wie auch große Teile des Rathauses zerstört aber wieder aufgebaut. Vom Bombenhagel verschont blieb jedoch die Renaisssance-Rathauslaube, die damit zum Symbol für den Lebenswillen der Kölner wurde.

 

Altstadtgässchen mit den Fassaden der Patrizier, Bürger und Handwerkerhäuser in Köln

Zentrum für einen Rundgang ist der Fischmarkt am Rhein, der seit 1982 untertunnelt und damit autofrei ist. Mann sollte von hier aus unbedingt durch die Altstadtgässchen mit den Fassaden der Patrizier, Bürger und Handwerkerhäuser schlendern.

Museum Ludwig in Köln

Das Museum Ludwig (Heinrich-Böll-Platz) zählt heute zu den bedeutendsten Kunstmuseen Europas und beherbergt neben wechselnden Ausstellungen unter anderem die größte Pop-Art-Sammlung Europas und die drittgrößte Picasso-Sammlung der Welt.

 


 

Riesenrad Köln

Fazit und Heimreise

Sollten Sie am Abend noch die Heimreise antreten, können Sie dies vom Hauptbahnhof aus bequem tun.
Wer sein Auto in der Südstadt geparkt hat, erreicht es von hier aus auch mit öffentlichen Verkehrmitteln wieder gut.
Wer noch etwas Zeit hat, sollte den Abend unbedingt bei einem oder zwei Kölsch ausklingen lassen.

ZEITPLAN: Für den Spaziergang und die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten von außen reichen 2-3 Stunden. Sie sollten sich aber unbedingt die Zeit nehmen, gemütlich Essen zu gehen, den Kölner Dom auf sich wirken zu lassen und vielleicht noch ein Museum Ihrer Wahl zu besuchen. Nach ca. 8 Stunden haben Sie einen guten Überblick. Im Optimalfall sollten Sie sich dann noch einen zweiten Tag Zeit nehmen, um vielleicht noch ein Museum etwas ausführlicher anzusehen oder die zahlreichen Shopping-Möglichkeiten zu nutzen. Auch eine Fahrt auf dem Rhein oder mit dem Doppeldeckerbus (www.citytour.de) lohnt sich.


Geschäftsführer
INIZIO e.U.

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Last Update: 11/2019 | © 2019 Inizio e.U.

 

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