Das ist dein Hauttyp


Tipps zur Bestimmung und zur richtigen Pflege

Bestimmen Sie Ihren Hauttyp

Welchen Hauttyp hast du? Die meisten von uns haben schon davon gehört und kennen bzw. glauben ihren Hauttyp zu kennen. Normale Haut, Mischhaut, empfindliche Haut, trockene Haut, Neurodermitis, Akne, fettige Haut – was ist nun wirklich mein Hauttyp, was sind Hautstörungen oder Hautkrankheiten und welche Pflege tut mir wirlich gut? Die eigene Haut zu kennen ist wohl einer der wichtigsten Schritte in der Hautpflege. Fangen wir also noch einmal ganz von vorne an und erfahren wir mehr über unsere Haut.


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DAS SIND DIE THEMEN:

Was ist überhaupt ein Hauttyp?
Welche Hauttypen gibt es?
So bestimmst du deinen Hauttyp
Was ist empfindliche Haut?
Pflegetipps für jeden Hauttyp


Einige Klarstellungen vorweg

Der Begriff Hauttyp
Wenn wir hier von Hauttyp sprechen, sprechen wir in diesem Artikel von der Einteilung nach der Hautbeschaffenheit. Die gängige Einteilung in vier Hauttypen wird in der Dermatologie dazu verwendet, um eine adäquate Pflege und Therapieform festzulegen. Bekannt und geprägt wurden die Hauttypen jedoch vor allem durch die Kosmetikindustrie, die die Begriffe verwendet um ihre Produkte zu labeln.

Aber Vorsicht: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Zum einem sollte man außer dem Hauttyp auch noch ganz viele andere Faktoren, wie Jahreszeit, Lebenssituation und aktueller Hautzustand berücksichtigen, zum anderen werden viele Produkte ohne nennenswerte wertvolle Inhaltstoffe z.B. für den fettigen Hauttyp angepriesen, ohne dass sie viel nützen würden. Um also wirklich zu beurteilen, was gut tut und was nicht, sollte man sich nicht gleich zufrieden geben und sich selbst informieren.

Bezüglich Hauttyp gibt es übrigens auch noch die Einteilung in Sonnenemfpindlichkeit, die wir hier nicht berücksichtigen. Hierbei meint man die Eigenschutzzeit der Haut gegen die schädlichen UV-Strahlen der Sonne, in welcher sie nicht geschädigt wird. In der Regel können hellere Hauttypen weniger lange ungeschützt an der Sonne bleiben als dunklere. Von Typ I bis Typ IV gibt es hier 6 Typen - von sehr hellhäutigen bis schwarzen Hauttypen.

Kann sich unser Hauttyp verändern?
Ja das kann er. Unser Hauttyp ist zwar zu einem Teil genetisch veranlagt, im Laufe der Jahre verändert sich aber die Haut. Während viele Jugendliche zu fettiger Haut neigen, wird die Haut mit fortschreitendem Alter tendenziell trockener. Spätestens Ende zwanzig beginnt dieser Haut-Alterungsprozess. Aber auch der persönliche Lebensstil, hormonelle Veränderungen, Medikamente und Umwelteinflüsse wirken sich auf unseren Hauttyp aus. Die richtige, bewusste Hautpflege kann hier viel bewirken. Das bedeutet aber keinesfalls, dass VIEL, AUFWENDIG oder TEUER gepflegt werden muss. Nein, es sind ein paar relativ simple Dinge, die beachtet werden müssen, damit unsere Haut möglichst lange gesund und schön bleibt.


Anleitung zur Bestimmung des Hauttyps

Welche Hauttypen gibt es?

Über Hauttypen wird in Magazinen, Blogs und Foren viel geschrieben. Dabei werden nicht selten Begriffe vermischt. Oft spielt das in der Pflege keine direkte Rolle, gerade bei Störungen des Hautbildes ist es aber von Vorteil zu wissen, von was man spricht.

Die gesunde Gesichtshaut wird eigentlich in vier Hauttypen eingeteilt:

  • Normale Haut
  • Trockene Haut
  • Fettige Haut
  • Mischhaut


Neben diesen vier Hauttypen gibt es in manchen Ausführungen noch zwei Ergänzungen: die empfindliche Haut und die reife Haut (bzw. in höherem Alter Altershaut). Mit zunehmendem Alter wird die Haut dünner, trockener und braucht mehr Zeit um sich zu regenerieren. Das wird dann reife Haut genannt. Empfindliche Haut ist kein klassischer Hauttyp. Bei empfindlicher Haut ist die Hautbarriere gestört und sie reagiert schnell auf innere und äußere Einflüsse mit Hautrötungen, Juckreiz und Irritationen.

Probleme wie Akne, Hautirritationen, sensible und überpflegte Haut oder gar Hautkrankheiten wie Neurodermitis können im Prinzip alle Hauttypen treffen! Man kann also auch eine Mischung aus einem Hauttyp und einem Hautproblem haben, wobei sich ein Hautproblem mit etwas Pflege manchmal ganz schnell lösen lässt, während man einen Hauttyp in der jeweiligen Lebensphase einfach hat. Gerade in der Pflege spielt das sehr wohl eine Rolle, da man für den Hauttyp eine entsprechende Langzeitpflege verwenden sollte, während man Hautempfindlichkeiten kurz bis mittelfristig behandeln kann.


Bestimmen Sie Ihren Hauttyp

Die Bestimmung des Hauttyps ist nicht immer so einfach und ergibt oft kein ganz klares Bild. In der Praxis gibt es noch viele Unterteilungen in verschiedene Hautbilder. Außerdem sind Hautbilder auch nicht immer so stark ausgeprägt. Trotzdem ist es sinnvoll, sich damit etwas genauer zu beschäftigen und damit einen groben Anhaltspunkt zu erhalten.

Zur Bestimmung des Hauttyps können Sie wie folgt vorgehen:

Anschließend finden Sie eine Auflistung der Merkmale der jeweiligen Hauttypen. Für die Bestimmung des Hauttyps müssen Sie sorgfältig vergleichen, ob die aufgelisteten Merkmale auf Ihr eigenes Hautbild zutreffen. Stimmt ein Großteil der Eigenschaften überein, gehören Sie mit großer Wahrscheinlichkeit dem Hauttyp an. Außerdem haben wir noch einige einfache Tests zusammengestellt, die zusätzlich Klarheit verschaffen können.

Vorbereitung
1. Machen Sie den Test am besten an einem Tag, an dem Sie kein Make-Up und auch keine Hautpflegeprodukte aufgetragen haben. Spülen Sie ihr Gesicht mit lauwarmem, klaren Wasser. Rubbeln Sie beim Abtrocknen nicht zu fest, damit die Haut nicht zu stark durchblutet wird.

2. Ruhen Sie sich nun ca. 10 Minuten aus. WICHTIG: Sie sollten sich nicht zu sehr bewegen, nicht an die Sonne gehen oder sich z.B. nicht in ein Kissen kuscheln, damit Ihre Haut nicht mehr als sonst durchblutet oder gerötet wird.

Starten sie nun mit der bestimmung
Lesen Sie die Beschreibung gut durch und vergleichen Sie gewissenhaft:

1
Normale Haut

 

Menschen mit normaler Haut haben einen tollen Teint, die Haut ist gesund, widerstandsfähig, gut durchblutet sowie schön und – sie ist leider eher die Ausnahme. Am häufigsten kommt sie bei jungen Menschen vor. Alle Hautfunktionen sind bestens in Takt, sowohl Feuchtigkeitshaushalt also auch Talgproduktion sind im Einklang. Menschen mit normaler Haut reagieren auf Umwelteinflüsse und falsche Pflege eher unempfindlich. Wenn man das so ausdrücken will ist das aber auch der einzige kleine Nachteil. Denn oft verträgt normale Haut somit alles an Hautpflege, was man ihr auferlegt. Aus Angst vor Falten und anderen Zeichen der Hautalterung wird die Haut oft mit zuviel und zu reichhaltiger Pflege bildlich zugeklebt. Und das kann Folgeschäden haben. Die Haut kommt aus dem Gleichgewicht, reagiert mit Rötungen oder Hautunreinheiten. Auch Menschen mit normaler Haut sollten sich deshalb schon eine sinnvolle, vor allem aber eine reduzierte Hautpflege-Routine angewöhnen.

Im Spiegel betrachtet
Die Haut ist glatt, zart, meist feinporig und weist einen strahlenden, rosigen Teint auf.

Wie fühlt sich normale Haut an?
Sie ist glatt und zart, spannt nicht und schuppt nicht.


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2
Trockene Haut

 

So wie unserer gesamter Orangismus benötigt auch unsere Haut Feuchtigket. Das natürliche Feuchthaltesystem unserer Haut nennt sich Natural Moisturizing Factor (NMF). Es sorgt dafür, dass in unsere Haut immer Feuchtigkeit gebunden wird. Sind nicht genügend „natürliche Feuchthaltefaktoren“ in der Haut vorhanden, wirkt sie spröde und verliert ihre Spannkraft. Aber nicht nur das Fehlen von ausreichend NMF lässt unsere Haut trocken aussehen. Damit die Haut nämlich schön prall und gesund bleibt, verfügen wir über eine natürliche Hautbarriere. Diese unter anderem aus Talg und abgestorbenen Hautzellen bestehende Schicht verhindert einerseits das Eindringen von Keimen und andererseits den Verlust von übermäßig Feuchtigkeit.

Trockene Haut produziert nun einerseits weniger Talg, der für die Hautbarriere wichtig ist, andererseits kann sie die Feuchtigkeit nicht so gut binden wie normale Haut. Etwa 30% der Bevölkerung neigen zu trockener Haut. Wie alle Hauttypen kann sie genetisch vorbestimmt sein. Aber auch äußere Faktoren wie Klima, häufiges Sonnenbaden oder innere Faktoren, wie langjährige Medikamenteneinnahme, erhöhen das Risiko von trockener Haut. Auch falsche, zu häufige Hautreinigung kann das Risiko von trockener Haut deutlich erhöhen. Vor allem mit zunehmendem Alter lässt die Talgproduktion nach, ein trockener Hauttyp kann die Folge sein.

Bei trockener Haut gibt es zwei Typen
Trockene fettarme Haut – Dieser Hauttyp produziert zu wenig Talg. Die Hautbarriere und der haut-eigene Schutzfilm sind daher durchlässig und anfällig für Störungen. Falsche Pflege und zu häufige, aggressive Reiniung entfettet diesen Hauttyp noch zusätzlich. Fettarme Haut hat meist auch einen hohen Feuchtigkeitsverlust der Haut zur Folge.
Trockene feuchtigkeitsarme Haut – Die Haut verfügt über zu wenig Natural Moisturizing Factor (NMF), bindet zu wenig Wasser und dehydriert deshalb zunehmends.

Meist tritt eine Kombination aus beiden Typen auf.

Im Spiegel betrachtet
Trockene Haut sieht meistens etwas fahl aus, sie ist spröd, leicht schuppig, brüchig und wie der Name schon sagt trocken. Meistens ist die Haut feinporig und da es ihr an Spannkraft fehlt, neigt sie zu Fältchen. Der relativ starke Feuchtigkeitsverlust lässt die Fältchen zudem noch tiefer erscheinen.

Wie fühlt sich trockene Haut an?
Die Haut spannt und fühlt sich vor allem nach dem Reinigen trocken und spröde an. Selbst nach dem Auftragen eines Hautpflegeproduktes hat man schnell wieder ein trockenes Hautgefühl.

Dein Test
Schließe als erstes die Augen. Wie fühlt sich deine Haut an? Spannt sie? Streiche zusätzlich über deine Wangen. Fühlt sie sich trocken, fast pergamentartig an?
SCHIEBETEST: Schiebe nun die Haut an der Wange mit dem Zeigefinger und sanftem Druck etwas nach oben. Beginne auf Mundhöhe und schiebe parallel zum Wangenknochen leicht nach oben.
Bilden sich dabei kleine Querfältchen, fehlt ihr Feuchtigkeit (1). Wenn sich senkrechte Fältchen zeigen, ist deine Haut trocken und es fehlt ihr Fett (2). Bilden sich Quer- und Längsfältchen, fehlt Ihrer Haut beides (3). In vielen Fällen tritt beides auf.

Anleitung Wangentest zur Bestimmung von trockener Haut


HINWEIS:
Da bei trockener Haut gerade auch die Hautbarriere, die oberste Schicht der Haut, gestört ist, die Haut schuppt und Bakterien und Keime leichter eindringen können, leiden Personen mit trockener Haut auch oft an empfindlicher Haut. Mehr über empfindliche Haut lesen Sie hier.


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3
Fettige Haut

 

Fettige Haut produziert mehr Talg als nötig. Dieser lässt die Haut glänzen und kann die Poren verstopfen und so zu Haut-Unreinheiten führen. Besonders die T-Zone von Kinn bis Stirn ist besonders betroffen. Man unterscheidet fettige Haut in Haut mit gesteigertem Schweiß (Seborrhoe oelosa) und verringertem Schweiß (Seborrhoe sicca). Neben der genetischen Veranlagung können auch hier andere Faktoren wie hormonelle Schwankungen der Grund für fettige Haut sein. So leiden vor allem in der Pubertät oder während der Schwangerschaft viele zu fettiger Haut.

Fettige Haut ist nicht gleich bedeutend mit unreiner Haut
Der glänzende Film wird oft als unangenehm betrachtet, dabei haben Menschen mit fettiger Haut einen großen Vorteil. Falten wirken weniger tief oder treten gar seltener auf. Verstopfte Poren und übermäßige Talgbildung bieten aber den idealen Nährboden für Bakterien und Keime. Entzündungen, Hautunreinheiten, Pickel und Mitesser können die Folge sein. Dabei muss fettige Haut nicht gleich bedeutend mit unreiner Haut oder gar Akne sein. Wichtig ist bei fettiger Haut vor allem die richtige Reinigung und Pflege.

Im Spiegel betrachtet
Ein glänzendes Gesicht, mittel bis häufig auftretende Hautunreinheiten und große Poren sind ein Anzeichen von fettiger Haut. Zieht man die Haut etwas auseinander, sieht man oft Mitesser in den Poren. Die Faltenbildung ist deutlich geringer als bei trockener Haut.

Wie fühlt sich fettige Haut an?
Fettige Haut fühlt sich zwar etwas ölig an, dafür spannt und juckt sie nicht.

DEIN Test
Schließe die Augen und fahre mit den Fingern sanft über deine Haut, vor allem im Bereich der Stirn und der Unterkieferknochen. Wenn du Unebenheiten spürst, schau sie dir genauer an. Sind die kleinen Knötchen eher unter der Haut oder zeigen sich auch an der Oberfläche Entzündungen und Pickelchen? Beides deutet auf eine fettige, unreine Haut hin.
Nimm nun auch noch z.B. ein Kleenex-Tuch und drück es fest auf Stirn, Nase und Kinn. Schau dir das Tuch gegen das Licht an. Zeigt sich ein Fleck oder ein Schatten, deutet das ebenfalls auf fettige Haut hin.

Anleitung Wangentest zur Bestimmung von fetter Haut

HINWEIS:
Fettige Haut ist relativ dick und kräftig. Deshalb leiden Personen mit fettiger Haut auch seltener an empfindlicher Haut. Mit der richtigen Hautreiniungs- und Pflege-Routine ist fettige Haut relativ unkompliziert in der Behandlung und wirkt gesund und natürlich. Mitesser und Pickel sollten aber sorgfältig behandelt werden, damit es nicht zu sogenannten Streuinfektionen kommt, die viele Pickel in der umliegenden Hautregion entstehen lässt.


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4
Mischhaut

 

Wenn kein Hauttyp so richtig ausgebildet ist, nennen wir es gerne Mischhaut. Das stimmt so nicht ganz. Nicht die Haut an sich ist eine Mischung aus fettig und trocken – dann wäre sie ja normal – sondern sie ist an manchen Stellen trocken, an manchen fettig. In vielen Fällen zeichnet sich Mischhaut dadurch aus, dass die T-Zone fettig ist, während die Wangen trocken sind und spannen.

T-ZoneBegriff T-Zone:
Der Begriff wird vor allem durch die Kosmetikbereich geprägt und findet sich in der Beschreibung vieler Gesichtspflege-Produkte. Es gibt keinen medizinischen Fachbegriff, der diesen Bereich des Gesichts genau definiert. Mit dem T sind die Bereiche Stirn, Nase und Kind gemeint - diese Bereiche sind von Natur aus fettiger, da sich hier selbst bei normaler Haut mehr Talgdrüsen befinden als im Rest des Gesichts.

Pflegeprodukte für Mischhaut sind ein bisschen eine Lüge, denn ein und dasselbe Produkt ist nicht genauso gut für trockene wie für fettige Haut. Mischhaut lässt sich ideal pflegen, indem zu einer möglichst neutralen Basispflege z.B. ein Serumöl für trockene Stellen verwendet wird.

Im Spiegel betrachtet
Betrachtet man Stirn, Nase und Kinn, glänzen sie und sind eher grobporig. Die Haut an den Wangen sieht aber trocken und eher fahl aus.

Wie fühlt sich Mischhaut an?
Während sich die T-Zone ölig anfühlt, sind die Wangen eher trocken und spannen.

Ihr Test
Beide Tests von vorher, der für trockene Haut und der für fettige Haut, müssten an den entsprechenden Stellen auf dich zutreffen.


Empfindliche Haut

Wie oben erwähnt ist die sensible, empfindliche Haut eigentlich kein Hauttyp. Alle Hauttypen können zu Hautempfindlichkeit neigen. Da bei trockener Haut die Talproduktion reduziert und die Haut deshalb schon etwas weniger widerstandsfähig ist, neigt aber vor allem der trockene Hauttyp zu empfindlicher Haut.

Im Spiegel betrachtet
Empfindliche Haut sieht sehr ähnlich aus wie trockene Haut. Sie wirkt fahl, kann oft etwas gerötet sein und ist spröd, leicht schuppig und brüchig. Oft reagiert sie auf Kleinigkeiten, wie das Auftragen von Kosmetikprodukten aber auch auf manuelle Reize sehr empfindlich und sofort mit Hautrötungen.

Wie fühlt sich Empfindliche Haut an?
Empfindliche Haut fühlt sich spröd und eher trocken an und juckt oft.

Ihr Test
KRATZTEST: Fügen Sie sich an der Stirn, an den Wangen oder am Dekolette mit z.B. einer Gabel oder dem Griff eines Plastiklöffels mit sanftem Druck leichte Kratzer zu. Wenn Sie empfindliche Haut haben, bleiben die Spuren oft minutenlang sichtbar. Mehr über empfindliche Haut lesen Sie hier.


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Einige Pflegetipps

Pflege bei trockener Haut

Trockene Haut neigt dazu, empfindlich zu sein. Gerade bei der Reinigung sollten Sie mit Pflegeprodukten sehr sparsam sein. Dafür verträgt es bei der anschließenden Pflege etwas mehr Öl. Bei der Auswahl der Produkte sollten Sie aber sehr sorgfältig sein.

Reinigung:
Wasser trocknet die Haut zusätzlich aus. Waschen Sie sich nicht zu oft und verwenden Sie bei der Gesichtsreinigung zum Beispiel reine Hydrolate (Pflanzenwasser) ohne Alkohol und Konservierungsstoffe. Hydrolate sind die optimalen Reinigungs- und Gesichtswasser, sie sind besonders reizarm, mild und reinigen die Haut porentief, ohne sie zusätzlich zu reizen.

Reinigen Sie die Gesichtshaut maximal zweimal täglich, morgens und abends. Verwenden Sie dabei stets eine Kombination aus Hydrolat und Pflanzenöl. Das wirkt feuchtigkeitsspendend und trocknet die Haut nicht aus. Moisturizer oder zusätzliche Waschgels sollten auf keinen Fall verwendet werden.

Verwenden Sie keine Peelings, das trocknet Ihre Haut zusätzlich aus.

PFLEGE:
Verwenden Sie morgens und abends eine lipidreiche Feuchtigkeitscreme oder ein 100% natürliches Gesichtsöl. Abends dürfen Sie auch etwas mehr verwenden, damit sich die Haut über Nacht regenerieren kann. Sprühen Sie zuerst Hydrolat auf Ihre Gesichtshaut und massieren Sie anschließend einige Tropfen Gesichtsöl sanft in die Haut ein.

Produktempfehlung:
Natürliche Pflanzenöle eignen sich hervorragend zur Reinigung und Pflege von trockener Haut, denn sie fördern die Regeneration der Hautbarriere und sind zusätzlich lipidreich und feuchtigkeitsspendend.

Folgende Inhaltstoffe sollten Sie in Pflegeprodukten unbedingt meiden:

  • Duftstoffe
  • Minze, Eukalyptus
  • Parabene
  • Silikone
  • Sulfate
  • Alkohol

Folgende Inhaltstoffe tun trockener Haut gut:

  • Avocadoöl
  • Jojobaöl
  • Mandelöl
  • Sheabutter
  • Nachkerzenöl
  • Hyaluronsäure
  • Vitamin E

Außerdem:

  • Stellen Sie gerade im Winter einen Luftbefeuchter im Raum auf. Heizungsluft trocknet die Haut zusätzlich aus.
  • Trinken Sie über den Tag verteilt mindestens 1,5 Liter Wasser
  • Duschen ist besser als baden. Duschen Sie am besten bei Körpertemperatur und verwenden Sie unbedingt ein pH-hautneutrales Duschgel (z.B. TUCHFÜHLUNG Duschgel MUSKATELLERSALBEI von Inizio), das Ihre Haut sanft reinigt und nicht entfettet. Wenn Sie baden möchten, verwenden Sie auf keinen Fall schäumende Badezusätze, sondern lieber natürliche Badeöle.

 

Hier finden Sie natürliche Gesichtspflege-Produkte speziell abgestimmt auf die Bedürfnisse von trockener Haut.


Pflege bei fettiger Haut

Überschüssiger Talg verstopft gerne die Poren. Finden dann noch die falschen Bakterien den Weg auf die Haut, sind Mitesser, Pickel und Entzündungen die Folge. Eine sorgfältige Reinigung ist bei fettiger Haut das wichtigste.

Reinigung:
Verwenden Sie wasserhaltige Reinigungsprodukte, da sie die Haut weniger austrocknen als alkoholhaltige Produkte. Diese trocknen die Haut meist zu stark aus – der Nachteil dabei ist, dass fettige Haut darauf wieder mit erhöhter Talgproduktion reagiert. Besser sind Hydrolate (Pflanzenwasser) ohne Alkohol und Konservierungsstoffe, z.B. wirkt Melissen-Hydrolat antibakteriell und reguliert die Talgproduktion. Auch Gänseblümchenhydrolat ist als Gesichtswasser bei unreiner Haut, Mitessern und Pickelchen sehr zu empfehlen (Lesen Sie hier mehr über die erstaunliche Wirkung von Gänseblümchen).

Fettige Haut sollte man, auch wenn man das manchmal gerne möchte, nicht übermäßig oft reinigen. Reinigen Sie sich morgens am besten mit Hydrolat, während Sie abends und zum Abschminken auch einige Tropfen Gesichtsöl dazumischen können.
Achtung bei Pickeln: Drücken Sie diese auf keinen Fall mit Gewalt aus und rubbeln Sie bei der Reinigung und beim Abtrocknen nicht zu fest, das kann zu Streuinfektionen und vermehrter Pickelbildung führen. Zur Pflege bei akuter Pickelbildung eignet sich z.B. das Inizio Active-Oil.

PFLEGE:
Verwenden Sie abends eine leichte Feuchtigkeitscreme oder ein 100% natürliches Gesichtsöl speziell für fettige Haut. Sprühen Sie dabei unbedingt zuerst Hydrolat auf Ihre Gesichtshaut und massieren Sie anschließend einige Tropfen Gesichtsöl sanft in die Haut ein.

Produktempfehlung:
Leichte, natürliche Pflegecremen und Lotionen auf Wasserbasis tun fettiger Haut gut. Besonders gut tun fettiger Haut Pflegecremen, bei denen der Wasseranteil aus einem pflegenden Hydrolat besteht.
Natürliche Pflanzenöle eignen sich – anders als vermutet – ebenfalls sehr gut zur Pflege von fettiger Haut, denn sie gleichen die Talgproduktion aus und wirken feuchtigkeitsspendend. Gegen Glanz hilft ein mattierender, entzündungshemmender Puder.

Folgende Inhaltstoffe sollten Sie in Pflegeprodukten unbedingt meiden:

  • Parabene
  • Silikone
  • Alkohol

Folgende Inhaltstoffe tun Ihrer Haut gut:

  • Traubenkernöl
  • Reiskeimöl
  • Lavendel
  • Melisse
  • Rosmarin
  • Frauenmantel
  • Mädesüß
  • Schafgarbe
  • Vitamin C

 

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Außerdem:

  • Gesichtsdampfbäder mit Salbei, Melisse und Lavendel beruhigen die Haut und wirken antibakteriell.

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Werner Neuhauser
Geschäftsführer INIZIO e.U.

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Last Update: 02/2020 | © 2020 Inizio e.U.

 

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