Sie möchten die Haare wachsen lassen und träumen von einer schönen Haarmähne?
Die Realität sieht sehr oft anders aus: Das Haar ist brüchig und will nicht recht länger werden. Außerdem wirken die Längen fransig und das Haar sieht schon strohig und glanzlos aus, bevor die gewünschte Länge auch nur annähernd erreicht ist.
Die gute Nachricht: anders als das Haarwachstum können wir das Aussehen unserer Haare sehr wohl beeinflussen! Denn die Ursachen für kraftloses Haar sind in fast allen Fällen NICHT genetisch bedingt, sondern werden durch eine falsche Pflege hervorgerufen, die Haar und Kopfhaut schädigt, die Längen austrocknet, zu schnellem Nachfetten des Haaransatzes führt und das Haar unschön aussehen lässt.
Finden Sie hier 5 Experten-Tipps zur wirklich richtigen Haarpflege von mittellangem bis langem Haar!
Experten-Tipp Nr. 1:
IMMER bei den Haarlängen zu kämmen beginnen!
Beginnen Sie Haare immer von den Spitzen her auszukämmen. Arbeiten Sie sich so Schritt für Schritt bis zur Kopfhaut vor. WIESO? Ganz einfach. Knoten die Sie von der Kopfhaut richtung Längen schieben, verfestigen sich immer mehr, wenn sie auf weitere Knoten treffen. Das Resultat? Knoten, die sich verfilzen und die Haare zum brechen bringen.
Richtiges Kämmen ist die Grundvoraussetzung für schönes, langes Haar. Verwenden Sie zuerst einen groben Kamm aus Hartgummi oder Horn und beginnen Sie wie beschrieben an an den Spitzen. Sind die Haare entwirrt, können Sie mit einem feineren Kamm oder einer Bürste die Haare noch einmal gründlich durchkämmen.
Wirklich 100 Bürstenstriche? Schon Kaiserin Elisabeth hat geglaubt, dass 100 Bürstenstriche das Haar schön machen. Dass das NICHT stimmt, ist leicht nachgewiesen: einerseits ist die mechanische Belastung auf die Haare zu stark und sie brechen durch die oft wiederholte Zugwirkung, andererseits wird zuviel Talg in die Haarspitzen gebürstet und die Haare wirken ganz schnell fettig.
Wie häufig sollte man das Haar kämmen? Zu häufiges Kämmen oder Bürsten kann die Haare schädigen, da jedes Mal eine erhöhte mechanische Belastung auf die Haare einwirkt. Dennoch empfehlen wir, das Haar einmal am Tag zu kämmen. Bereits kleinere Knoten werden so entwirrt, der natürliche Talg verteilt sich im Haar und die Kopfhaut wird besser durchblutet. Wer gepflegt aus dem Haus gehen will, wird das üblicherwiese morgens tun. Natürlich ist das aber auch jederzeit sonst möglich. Eine Zeit ist jedoch TABU: Direkt nach dem Haare waschen! Warum? Das lesen Sie weiter unten.
Experten-Tipp Nr. 2:
NIEMALS mit offenen Haaren schlafen!
Der Grund? Wir wälzen uns hin und her. Die Reibung auf dem Kissenbezug bewirkt, dass das Haar geschädigt wird und sich Knötchen bilden.
Am besten Sie flechten die Haare zu einem lockeren Zopf und binden ihn mit einem weichen Haargummi zusammen. Haare verknoten sich damit in der Nacht nicht so stark und müssen am morgen auch nicht so sehr gekämmt werden.
Gummiringe oder Haargummis mit Metallteilen sind tabu. Flechten Sie auch nicht ganz bis zu den Spitzen. Damit verhindern Sie einerseits, dass Sie den Haargummi in der Nacht abstreifen, andererseits sind die Spitzen besonders gefährdet, dass sie brechen.
Experten-Tipp Nr. 3:
Haare IMMER VOR dem Waschen mit einem grobem Kamm gründlich kämmen!
Der Grund? Werden Haare nicht vor dem Waschen gekämmt, verfilzen sie sich beim Waschen nur noch mehr. Haarknötchen, die jetzt nicht entwirrt werden, verknoten sich beim Waschen so stark, dass sie beim Kämmen nach dem Haare Waschen brechen und nur mit Haarverlust entwirrt werden können.
Haben Sie außerdem Haarlack oder Haargel im Haar, Haare zusätzlich ausbürsten. So werden Reste von Haarpflegeprodukten, Schuppen und lose Haare schon vorab entfernt.
Auch hier gilt natürlich: Beginnen Sie Haare immer von den Spitzen her auszukämmen. Arbeiten Sie sich so Schritt für Schritt bis zur Kopfhaut vor.
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Experten-Tipp Nr. 4:
Waschen Sie NUR Kopfhaut und Haaransatz, NICHT die Haarlängen!
Der Grund? Eigentlich sind es zwei wesentliche Gründe: Wenn Sie die Haarlängen auf dem Kopf waschen, werden sie stark verknotet und müssen anschließend stärker gekämmt werden. Außerdem sind die Haarlängen in dem Sinn nicht schmutzig und brauchen keine starke Reinigung. Werden die Haarlängen nun auf dem Kopf stark eingeschäumt, werden sie nur zu stark entfettet und belastet. Die Folge: trockene, strohige Längen!
Auch wenn es auf vielen Bildern so abgebildet ist und wir es oft von klein auf so machen: lange Haare sollte man auf keinen Fall auf den Kopf nehmen und mitwaschen! So entstehen um zwei Drittel mehr Knötchen in den Haaren, die anschließend mühsam und nicht ohne das Haar zu schädigen wieder herausgekämmt werden müssen.
Tipps zum Haare waschen:
Verwenden Sie eine ca. Haselnuss bis max. Walnuss große Menge Shampoo. Auch für langes Haar reicht das vollkommen aus. Selbst mildes Shampoo belastet Kopfhaut und Haar ein wenig und sollte deshalb sparsam dosiert werden.
Shampoo in die feuchte Hand geben und darin ggf. etwas aufschäumen. Anschließend angefeuchtete Kopfhaut und Haaransatz in sanft kreisenden Bewegungen einschäumen. Achten Sie darauf, dass Sie die gesamte Kopfhaut massieren.
Achtung: Massieren Sie die Kopfhaut nicht zu fest. Wenn Sie lange Nägel haben, sollten Sie außerdem darauf achten, dass Sie die Kopfhaut nicht aufkratzen. Es gibt keinen Grund, wie wild auf der Kopfhaut herumzurubbeln. Knoten und Verwirbelungen, die so entstehen, schädigen das Haar!
Bei mittellangem und langem Haar anschließend den entstandenen Schaum vom Haaransatz in die Längen hinunter reiben und Längen vorsichtig damit waschen. Lassen Sie dabei die Haare nach unten hängen und verteilen Sie den Schaum mit den flachen Händen in den Haaren. Auf keinen Fall rubbeln oder fest reiben. Schon geringe Mengen von Shampoo reinigen das Haar mild und befreien es von Haarfett - mehr Shampoo zerstört nur die Haarstruktur!
Experten-Tipp Nr. 5:
Haare wirklich NIE direkt nach dem Waschen kämmen!
Der Grund? Durch das Waschen sind die Haare immer noch aufgequollen und dehnbarer als in trockenem Zustand. Sie jetzt zu bürsten schadet mehr, als es nützt, denn durch den Zug kann das Haar sehr leicht brechen.
Schon als Kind werden uns die Haar fest trockengerubbelt. Leider ist das aber einer der häufigsten Fehler beim Haare Waschen. Denn festes Rubbeln fördert zusätzlich die Knötchenbildung und das Brechen der Haare.
So geht's richtig:
Streifen Sie das Wasser grob ab und drücken Sie bei langem Haar das Wasser aus den Haarlängen sanft aus. Nun ein saugfähiges Handtuch über die Haare legen und sanft andrücken - nicht fest rubbeln. Das Handtuch zieht auch Wasser, ohne dass man wie verrückt reibt.
Entwirren Sie langes Haar nur grob, am besten mit den Finger oder mit einem groben Kamm aus Hartgummi oder Horn. Wenn Sie die Haare richtig gewaschen haben, sollten ohnehin keine großen Knoten vorhanden sein.
Am besten wäre es, nun ein Handtuch über die Schultern zu legen und die Haare offen an der Luft trocknen zu lassen. Klar, dass ist zeitbedingt nicht immer möglich. Föhnen Sie die Haare aber auf jeden Fall nur auf niedrigster Stufe und mit einer Temperatur, die sich auch bei 10 cm Abstand auf der Haut angenehm anfühlt. Haar mit ca. 15 cm Abstand föhnen.
Sind die Haar ganz trocken, können sie nun noch ausgekämmt, gebürstet und wenn gewünscht gestylt werden.
Eine genaue Anleitung, wie Sie Haare wirklich richtig waschen, finden Sie hier.
Was man sonst noch beachten sollte:
Wie häufig sollte man die Haare waschen?
Gründsätzlich hat Haarewaschen heute eher optische Gründe als gesundheitsfördernde, denn solange Haar nicht riecht oder stark mit Staub (z.B. Betonstaub, Sand,...) verunreinigt ist, müsste es eigentlich nicht gewaschen werden. Haarwaschen ist immer auch eine gewisse Belastung für unsere Kopfhaut, da sie dabei entfettet wird. Da die meisten von uns aber das frische Gefühl lieben, raten wir, je nach Haartyp das Haar zwei- bis dreimal die Woche mit einem milden Shampoo zu waschen. Damit hat Haar und Kopfhaut Zeit, sich wieder zur regenerieren. Fettiges Haar darf man generell etwas öfter waschen, trockenes eher seltener.
Welches Shampoo sollte man benutzen?
Shampoos unterscheiden sich vor allem durch ihre Tenside, also die schäumenden und waschenden Inhaltstoffe. Shampoos für schnell fettendes Haar haben den höchsten Anteil an waschaktiven Tensiden, damit sie Talg gut lösen. Bei diesen Shampoos, vor allem bei jenen mit aggressiven Tensiden von denen eine Vielzahl im Handel erhältlich sind, besteht jedoch dadurch die Gefahr, dass Kopfhaut und Haar zu stark entfettet werden und die Haare austrocknen. Die Talgproduktion kann durch Tenside NICHT reguliert werden! Die Folge: Am nächsten Tag sind die Haare wieder fettig und zusätzlich noch geschädigt bzw. spröder.
Produkte für trockenes Haar haben den geringsten Anteil waschaktiver Tenside und den höchsten Anteil an umhüllenden Stoffen – von der Werbung „pflegend“ genannt. Solche Stoffe, z.B. Silikonöle aber auch Pflanzenöle, umhüllen bzw. versiegeln das Haar und machen es damit optisch glänzender. Das Problem: Diese Produkte überziehen das Haar nur, sie machen es nicht „kräftiger“ oder gar „gesund“. Bei normalem bzw. feinem Haar besteht zusätzlich die Gefahr, dass diese Produkte das Haar beschweren und strähnig aussehen lassen.
Ein für den eigenen Haartyp passendes Shampoo zu finden, ist gar nicht so schwer:
Ein gutes Shampoo sollte das bewirken, für was es eigentlich konzipiert wurde: Es sollte das Haar möglichst mild und schonend von Umweltschmutz und überschüssigem Talg reinigen OHNE es dabei anzugreifen oder zu schädigen.
Wir empfehlen daher ein pH-hautneutrales Shampoo mit milden Tensiden zu verwenden. Ätherische Öle sorgen vor allem für einen angenehmen Duft und schmeicheln der Kopfhaut. Natürliche Produkte schonen nicht nur den Körper, sondern auch die Umwelt!
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