Nicht schon wieder färben! Immer mehr Menschen haben das Bedürfnis nach mehr Natürlichkeit. Dazu trägt auch die Naturhaarfarbe Grau bei. Erfahren Sie hier, wie der Übergang garantiert am besten gelingt.
Manche bekommen sie schon mit 20, bei manche erscheinen sie erst mit 60: die ersten grauen Haare. Einige tragen sie mit Stolz, für die meisten sind sie Zeichen von Alter und sie möchten sie einfach nur wieder loswerden. Um möglichst jugendlich und frisch zu wirken, beginnt man die Haare zu färben. Aber passen die gefärbten Haare wirklich noch zu mir? Würde mir nicht tolles Silber Haar viel besser stehen?
Wer sich entscheidet, sein Haar nicht mehr zu färben, wird überrascht sein, wieviel positive Effekte das hat. Die Naturhaarfarbe passt in den meisten Fällen am besten zum Gesicht und lässt es - ja Überraschung - oft sogar jünger aussehen, vor allem mit der richtigen Pflege, dem richtigen Haarschnitt, Make-Up und Styling. Man spart nicht nur Färbezeit, der Silber Look ist auch deutlich besser für Körper, Haar und Umwelt.DAS SIND DIE THEMEN:
Wie entstehen graue Haare?
Wie klappt der Übergang? Die 3 natürlichsten Methoden
Die beste Haarpflege für graues Haar
Was hilft gegen den Gelbstich?
Wie entsteht graues Haar?
Der Begriff „graue Haare“ stimmt eigentlich gar nicht. Haare sind nämlich nicht grau, sondern im ursprünglichen Farbton oder ganz weiß.
In den Haarwurzeln werden Farbpigmente synthetisiert, die dafür sorgen, dass wir unsere Haarfarbe erhalten. Damit die Synthese des Farbstoffes überhaupt erfolgen kann, muss die Aminosäure Tyrosin vorhanden sein. Fehlt Tyrosin, degenerieren die den Farbstoff produzierenden Zellen (Melanozyten) und verschwinden schließlich ganz aus der Haarwurzel. Das Haar wächst weiß. Die Anzahl der weißen Haare und auch der Zeitpunkt des Erscheinens scheinen zu einem hohen Anteil genetisch bedingt zu sein. Das kann schon Mitte zwanzig beginnen oder erst im hohen Alter.
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Wie klappt der Übergang?
Die 3 natürlichsten Methoden
Methode 1: Schnitt!
Eine radikale, einfache aber auch effektive und sehr tolle Methode ist der Kurzhaarschnitt. Das menschliche Haar wächst durchschnittlich 0,2 bis 0,5 mm am Tag, also ca. 6 bis 15 mm im Monat. Es dauert also ca. 3 bis 4 Monate, bis man von der bisherigen Frisur auf eine trendige Kurzhaarfrisur umsteigen kann.
Vor allem der Buzz Cut ist dafür bestens geeignet. Die Haare sind dabei nur wenige mm bis einige cm lang. Da sich dunkle Haare von der durch die Frisur durchschimmernden hellen Kopfhaut zu sehr absetzen, sind graue Haare dafür perfekt.
Etwas weniger radikal ist der Pixie Cut. Hier werden verschiedene Haarlängen von 2-3 cm bis zu 10 cm kombiniert. Der Schnitt ist sehr flexibel. Durch die gestuften Haare und das unruhige Bild fallen auch Reste der gefärbten Farbe nicht auf.
Die Methode ist etwas für mutige, starke Frauen, die Lust darauf haben, Ihren Look wirklich radikal zu ändern. Wer noch zweifelt: Der Wechsel ist eine einzigartige Chance, sich ganz neu zu definieren und steht wirklich fast allen Frauen. Also: Nur Mut!
Methode 2: Abwarten!
Obwohl diese Methode nicht wirklich schwierig klingt, gilt es hier mit gekonntem Haar-Styling, Make-Up und Accessoires von den nachwachsenden Haaren abzulenken.
Entscheidet man sich dafür, das colorierte Haar einfach herauswachsen zu lassen, erwartet man meist einen auffälligen Ansatz. Da die grauen Haare aber meist nicht flächendeckend weiß sind, entsteht eine Mischung aus Naturhaarfarbe von früher, colorierten Haaren und weißen Haaren.
Wichtig ist in der Zeit bis die Kolorierung vollständig ausgewachsen ist, in punkto Styling sorgfältig vorzugehen.
Ideal sind alle gestuften Haarschnitte, voluminöse Frisuren und alles, was zu einem unruhigen Bild beiträgt. Damit soll erzielt werden, dass der Übergang nicht so gut sichtbar ist. Auch auffällige Lippenfarben wie Koralle oder Hochrot, ein betontes Augen-Make-Up oder große, farbige Accessoires ziehen die Blicke auf sich und lenken vom Haaransatz ab.
Erfahren Sie hier, welches Make-Up und welches Styling besonders gut zu grauen Haaren passt.
Diese Methode funktioniert vor allem, wenn noch nicht allzu viele Haare grau sind und man der natürliche Typ ist. Nicht gut geeignet für diese Methode ist glattes, angelegtes Haar oder ein akkurater Mittelscheitel.
Methode 3: Strähnchen färben!
Sehr schön und natürlich gelingt der Übergang mit Strähnchen am Haaransatz.
Idealerweise bespricht man die Vorgehensweise mit dem Friseur. Er kann die Strähnchen in unterschiedlichen Aschnuancen colorieren, um einen schönen, natürlichen Look zu erzielen. Die colorierten Highlights verhindern, dass der graue Ansatz wie ein Balken erscheint und sorgen für einen softeren Übergang vom grauen zum noch colorierten Haar. Wer ein bisschen Übung mit Kolorierungen hat, kann sich auch selber daran versuchen – vielleicht hilft auch die beste Freundin?
Eine Variante der Strähnchen ist auch die Kolorierung von einzelnen Haarpartien, z.B. der Schläfen oder am Haaransatz an der Stirn.
Diese Methode ist vor allem für mittellanges bis langes Haar bestens geeignet.
Natürlich gibt es auch noch andere Methoden. Meist sind sie nicht so natürlich, z.B. das Tönen des Haaransatzes mit auswaschbaren Farben. Das muss man leider solange durchziehen, bis das permanent colorierte Haar komplett herausgewachsen ist. Erst dann kann man aufhören, die Haare zu tönen und darauf zu warten, bis nach einigen Haarwäschen die Naturfarbe grau vollständig sichtbar ist.
Finden Sie hier die besten Haarpflege, Styling- & Make-Up-Tipps für graues Haar!
Die beste Haarpflege für graues Haar:
Damit der silber-weiße Farbton wirklich zur Geltung kommt ist es wichtig, dass die Haare schön glänzen.
Es ist ein Zeichen des Älterwerdens und ganz natürlich: Die Haare werden nicht nur weiß, sondern bei vielen Frauen auch etwas dünner als in jungen Jahren. Hinzu kommt, dass Haare mit zunehmenden Alter etwas trockener und damit anfälliger für Haarschäden werden. Graue Haare dürfen auf keinen Fall strohig, stumpf oder fettig aussehen, denn dann wirken sie sehr schnell ungepflegt. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Sie graues Haar achtsam pflegen.
Welches Shampoo sollte man benutzen?
Viele Shampoos beinhalten aggressive Tenside, die gerade graues, trockenes Haar strapazieren und schädigen. Es besteht zudem die Gefahr, dass Kopfhaut und Haar zu stark entfettet werden und die Haare austrocknen. Um diesen Effekt auszugleichen, werden Packungen und Kuren angeboten. Diese Produkte überziehen das Haar jedoch nur, sie machen es nicht „kräftiger“ oder gar „gesund“. Gerade bei feinem Haar besteht hier die Gefahr, dass diese Produkte das Haar beschweren und strähnig aussehen lassen.
Ein für den eigenen Haartyp passendes Shampoo zu finden, ist gar nicht so schwer. Verwenden Sie ein möglichst mildes, natürliches Shampoo ohne beschwerende künstliche Zusatzstoffe und ohne Silikone und Parabene.
Ein gutes Shampoo sollte das bewirken, für was es eigentlich konzipiert wurde: Es sollte das Haar möglichst mild und schonend von Umweltschmutz und überschüssigem Talg reinigen OHNE es dabei anzugreifen oder zu schädigen.
Wie oft sollte man die Haare waschen?
Trockenes Haar sollte nicht zu häufig gewaschen werden, damit es nicht spröde und brüchig wird. Eine Haarwäsche alle paar Tage reicht mehr als. Verwenden Sie außerdem möglichst wenig Shampoo, denn mag es noch so mild sein, es belastet Haar und Kopfhaut.
Bei fettigem Haar dürfen Sie die Haare etwas häufiger waschen. Um den Talg gründlich zu entfernen, darf es auch etwas mehr Shampoo sein. Aber auch hier gilt weniger ist mehr: Eine gut Haselnuss-große Menge reicht selbst für mittellanges Haar gut aus.
Bei mittellangem bis langem Haar sollten Sie sich unbedingt diese Haar-Wasch-Routine angewöhnen, damit es nicht so langfristigen Haarschäden kommt.
Wie entsteht der Gelbstich?
Vor allem bei blonden, gebleichten aber auch bei weißen Haaren sieht man in öfters: den unverwünschten Gelbstich. Wie er wirklich entsteht, ist nachwievor nicht restlos erforscht. Ob Sonneneinstrahlung, Ernährung oder Nikotion mitspielen – man muss deshalb nicht gleich zur Schere greifen. Neben Haarpflegeprodukten, die einen leichten Lila-Ton beinhalten kann man auch sehr gut auf natürliche Hilfsmittel zurückgreifen. So helfen z.B. Produkte mit Salbei nicht nur bei schnell fettender Kopfhaut, sondern auch graue Haare profitieren davon. Durch die Stoffe des Salbeis können graue Haare nämlich auf natürliche Weise einen intensiven Farbglanz erhalten und Gelbstiche abgeschwächt werden. Ein tolles Leave-on-Produkt ist z.B. das Haarserum Rosmarin & Salbei von Inizio. Es kann ganz einfach täglich in das trockene Haar eingearbeitet werden. Da es aus reinen Hydrolaten und ätherischen Ölen besteht, hinterlässt es auch auf feinen Haaren garantiert keinen beschwerdenden Film.
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