Der Frühling ist für viele Menschen eine der schönsten Jahreszeiten. Die Lebensgeister erwachen langsam, die Vögel zwitschern und überall melden sich langsam knalliges Grün und leuchtende Blumenköpfe zurück aus dem Winterschlaf!
Vor der Haustüre oder auf der Terrasse sorgen frühlingshaft gestaltete Blumenschalen für eine fröhliche Atmosphäre. Und das Beste: Eine Schale mit Frühlingsblühern zu bepflanzen ist gar nicht so schwer.
PFLANZEN SIE IHRE EIGENE FREILANDSCHALE:
Auswahl des Pflanzgefäßes
Aktuelle Trendpflanzen im Frühling
So gehen Sie vor
Diese Tipps sollten Sie beachten
Holen Sie sich Tipps von Ihrem Fachmann
Schale, Trog oder einfach nur ein Blumentopf
GRÖßE UND ERDE
Der beste Durchmesser für Ihre Schale ca. 40 bis 50 cm, dann haben die Pflanzen auch genügend Platz. Aber natürlich können Sie auch kleinere oder größere Schalen verwenden.
Am besten verwenden Sie Gärtnererde - vom Profi für Profis! Hier in Vorarlberg ist die Vorarlberger Gärtnererde erhältlich. Ist die Schale größer als 50 cm, sollten Sie unbedingt eine Drainage vorsehen, d.h. eine Grundfüllung aus Kies oder Hackschnitzel, damit Staunäße vermieden wird.
ÜBRIGENS: Die Vorarlberger Gärtnererde ist bereits vorgedüngt und versorgt die Pflanzen für 3-4 Wochen mit den Notwendigsten. Danach sollten Sie regelmäßig nachdüngen.
WELCHE SCHALEN SIND IM FRÜHJAHR "IN"?
Bei Schalen ist immer noch anthrazitgrau oder reines betongrau am angesagtesten. Aber auch Körbe sind eigentlich immer in Mode. Hier gilt: kaufen Sie, was Ihnen gefällt und was zu Ihrem Eingangsbereich oder der Terrasse passt. Achten Sie auch darauf, ob am geplanten Aufstellort schon andere Töpfe stehen. Harmonisch wirkt ein Arrangement aus Töpfen und Schalen aus einer einheitlichen Farbfamilie und ähnlichen Materialien.
Aktuelle Trendpflanzen im FRÜHJAHR
TRENDFARBEN
Leuchtendes rosa, weinrot, rot oder besser noch rosa und gelb gemeinsam, das sind die aktuellen Trendfarben. Dabei gibt es zwar Trends, im Wesentlichen kommen dabei aber immer die Klassiker Bellis, Narzissen, Stiefmütterchen und Hyazinthen, kombiniert mit Palmkätzchen, Moos oder Tripmadam vor.
Sie können sich nicht entscheiden, welche Farben Sie kombinieren wollen?
Dann liegen Sie dieses Jahr genau richtig, denn Mehr- bzw. Vielfarbigkeit ist angesagt.
Auch mehrfarbige Stiefmütterchen-Blüten liegen voll im Trend. Weiß, gelb und lila als eine Pflanze, was gibt es Schöneres?
FAZIT: Egal ob Korb oder Schale, egal ob in der Schale gemischt oder sogar in einer Pflanze: dieses Jahr ist Farbenpracht angesagt!
EIN TIPP: Wenn Sie unsicher sind, welche Pflanzen sie kombinieren wollen und was farblich am besten harmoniert, gruppieren sie diese bereits im Geschäft, dann können Sie sich ihre zukünftige Schale besser vorstellen. Sie können diese z.B. ganz einfach am Boden zusammenstellen...
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SO GEHEN SIE VOR
Richten Sie sich eine ausreichen große Arbeitsfläche her. Am Besten geht das im Freien. Hier ist es auch nicht so schlimm, wenn etwas Erde zur Seite fällt. UNSER TIPP: Wenn Sie keinen Platz für einen fixen Pflanztisch haben, können Sie auch einfach auf zwei Arbeitsböcke ein einfaches Holzbrett legen. Dieses können Sie recht einfach wieder wegräumen und lagern. Natürlich kann man auch z.B. auf dem Küchentisch arbeiten. Diesen sollte man aber vorher mit einer Folie abdecken. Es ist beim Pflanzen unvermeidlich, dass etwas Erde daneben geht.
SIE BRAUCHEN
- Pflanzschale
- Blumenerde (für eine Schale mit 50 cm Durchmesser brauchen Sie ca. 30 Liter Blumenerde)
- optimal sind Tonscherben
- für die Größe der Pflanzschale ausreichend Pflanzen (wenn Sie unsicher sind, berät Sie Ihr Gärtner sicher gerne)
- kleine Handgartenschaufel
- Gartenhandschuhe
- eventuell Wurzeln, Muscheln oder Moos zum Dekorieren
Löcher im Boden der Schale vermeiden Staunässe. Damit die Erde hier nicht durchrieselt, legen Sie im ersten Schritt Tonscherben auf diese Löcher. Zerkleinern Sie ggf. die Scherben zuerst. Die Scherben sollten so groß sein, dass sie die Löcher abdecken und nicht verstopfen. Füllen Sie dann die Schale zu 2/3 mit Blumenerde.
Beginnen Sie nun mit dem Bepflanzen. Nehmen Sie die Pflanzen dazu aus Ihrem Topf. Die Pflanze umdrehen und mit der Hand kräfig auf den Boden klopfen. Dann lassen sich die Pflanzen meistens aus ihrem Topf ziehen. Sollten ggf. schon Wurzeln aus dem Topf wachsen, können Sie diese vorsichtig abschneiden oder abzupfen, damit sie die Pflanze lösen können. Drücken Sie mit Ihren Fingern kräftig in den seitlichen Wurzelbereich. Bei stark verwurzelten Pflanzen können Sie die Wurzeln sogar vorsichtig mit einer Kralle auflockern. So wächst die Pflanze besser an.
Pflanzen Sie Pflanze für Pflanze ein. Die Pflanzen sollten so tief eingesetzt werden, dass sie etwa 1,5 cm tiefer als der Schalenrand sitzen. Dadurch geht Ihnen später beim Blumengießen das Wasser nicht über. Wenn alle Pflanzen in Position sind, füllen Sie die entstandenen Zwischenräume mit Erde auf. Sie können diese ruhig etwas andrücken. Achten Sie darauf, dass Sie die oberen 1,5 cm als Gießrand frei lassen.
EIN TIPP: Füllen Sie Lücken mit Moos. Das sieht nicht nur hübsch aus, es speichert auch Wasser, schützt die Erde vor dem Austrocknen und die Wurzeln der Pflanzen ein wenig vor Frost. Nett sind auch Sukkulenten, wie z.B. Tripmadam.
Diese Tipps sollten Sie beachten
GIEßEN
Achtung: Giessen Sie die Pflanzen etwas an. Auch wenn die Sonne nicht scheint, sind die Pflanzen im Frühjahr schon recht durstig, vor allem, wenn sie regengeschützt stehen, sollten Sie sie regelmäßig auf Trockenheit kontrollieren.
STANDORT
Da die Sonne im Frühjahr schon sehr kräftig scheint, fördern vollsonnige, windgeschützte Standorte das rasche Abblühen der Pflanzen. Besser und länger halten Ihre Schalen an halbschattigen Standorten mit Sonne bis am Mittag. Wenn Sie die Schale im April an noch schattigere Stellen platzieren, halten Schalen oft bis in den Frühsommer.
TIPP: Wenn die Pflanzen endgültig verblüht sind, kann man sie ganz toll im Garten auspflanzen. So ziehen sich Primel, Narzissen und Hyazinthen fast vollkommen zurück, treiben aber im Frühjahr wunderbar aus, ohne dass man viel dazu beitragen müsste.
NICHT NUR IHRE PFLANZEN, AUCH IHRE HÄNDE BENÖTIGEN PFLEGE
Für Gärtnerhände ist das Hydrolat WILDE BRAUT der perfekte Begleiter. Ein paar Sprühstöße auf die flache Hand sprühen und gut verreiben. Das pflegt feine Risse und hilft gegen raue Hände. Die natürliche Regenerationskraft von Löwenzahn und Gundermann wirkt wahre Wunder.
Übrigens: Einige Sprühstöße des Hydrolats Zitronenmelisse in einem beheizten Raum erfüllen den Raum nicht nur mit einem wunderbar frischen Duft, sondern wirken ungemein belebend und befeuchten zugleich die Nasenschleimhaut. Das unterstützt das Immunsystem vorbeugend gegen Grippe und Infektionskrankheiten.
Kreativteam
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Last Update: 02/2020 | © 2020 Inizio e.U.